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Signa: Benkos Familie verkauft Privatjet, Yacht und teure Kunstwerke

Benkos familie verkauft privatjet, jacht und teure kunstwerke.

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Rene Benko bietet seine Luxusyacht "Roma" zum Verkauf an

René benko in bredouille: immobilienmogul bietet luxusyacht „roma“ zum verkauf an – für 40 millionen euro.

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Eine Motoryacht RoMa an der Côte d'Azur, Frankreich.

Das Immobilien-Reich von Milliardär René Benko fällt in sich zusammen. Die Signa Real Estate Management Germany ist offiziell insolvent.

Benko gerät immer mehr in die Bredouille – so sehr, dass er jetzt auch seine Luxusyacht „Roma“ verkaufen muss?

Benko bietet die 61,5 Meter lange Yacht zumindest für gerade einmal 40 Millionen Euro an – üblich ist bei einer Yacht dieser Größenordnung eigentlich ein Preis von 62 Millionen Euro.

Die Schlagzeilen um den österreichischen „Wunderwuzzi“  René Benko  reißen nicht ab. Der Immobilien- und Kaufhausmagnat, dessen Immobilienkonzern  Signa  sich im Zusammenbruch befindet, gerät immer mehr in die Bredouille – so sehr, dass er jetzt sogar seine Luxusyacht „Roma“ verkaufen muss? Das berichtet zumindest der österreichische „Kurier“ .

Benko hatte die Yacht 2015 von dem Investor Ronny Pecik gekauft, offiziell gehört sie einer seiner Privatstiftungen. Die „Roma“ bietet den vollen Luxus: Sie ist 61,5 Meter lang und bietet Platz für zwölf Gäste – die wiederum von bis zu zwölf Crewmitgliedern versorgt werden, die ebenfalls an Bord Schlafplätze haben. Neben Stabilisatoren – damit das Schiff im Wellengang nicht so schaukelt – gibt es einen Indoor-Swimmingpool, ein Kino, ein Fitnesscenter, eine Klimaanlage und eine große Wasserrutsche von der Flybridge.

Zusätzlich bietet die „Roma“ zwei 200-PS-starke Jet-Skis zum Sitzen, ein Jetski zum Stehen, vier Paddleboards, ein Flyboard und drei Seabobs (Tauchhilfen) – ein Tauchlehrer soll angeblich immer an Bord sein. Die Yacht wurde ursprünglich vom niederländischen Bootsbauer Feadship gebaut. Das Unternehmen gilt als herausragend unter den Yachtbauern – und entsprechend teuer.

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Umso verwunderlicher ist der Preis, für den Benko seine Yacht anbietet: knapp 40 Millionen Euro. Das ist ein regelrechtes Schnäppchen, denn eigentlich ist für eine Yacht dieser Größenordnung ein Preis von 62 Millionen Euro üblich.

Teuer ist übrigens nicht nur die Yacht selbst, sondern auch die laufenden Kosten. Denn zum einen müssen die Crewmittglieder, die alle spezialisiert sind – Skipper, Motorentechniker, Köche und weitere – bezahlt werden. Und hinzu kommen die hohen Kosten für Stellplätze in den Yachthäfen, die nach Größe der Boote berechnet werden.

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Luxusangebot

Benkos yacht roma wurde um 39 millionen euro zum kauf angeboten.

Die Yacht ist 62 Meter lang und bietet Platz für zwölf Personen, der Betrieb kostet rund 12.000 Euro pro Tag

28. November 2023, 07:14

Der zuletzt in heftige Turbulenzen geratene Investor und Immobilienunternehmer René Benko dürfte sich von der Luxusyacht Roma verabschieden wollen. Über die Plattform alphayachting.com wurde sie am Montag um 39 Millionen Euro angeboten. Dienstagfrüh war die Internetseite nicht mehr erreichbar. Einem Bericht des " Kurier " zufolge gehört die Luxusyacht einer der Privatstiftungen von Benko, 2015 wurde sie vom Voreigentümer, dem Investor Ronny Pecik, gekauft.

Benko bietet 62 Meter lange Luxusyacht

Ein paar Eckdaten zur Yacht für Kaufinteressierte:

Länge: 61,5 Meter

Platz für zwölf Gäste

Crew: 16 Personen

Sechs Suiten, in sanften Champagnertönen gehalten

Baujahr: 2010, von Viareggio Superyachts

Maximalgeschwindigkeit: 17 Knoten

Betriebskosten: rund 12.000 Euro pro Tag

Sonstiges: Indoor-Pool, Kino, Wasserrutsche, Jetskis, Paddleboards, Flyboards

Wie die "Mallorca Zeitung" 2022 berichtete, konnte die Yacht über den Sommer ab 345.000 Euro pro Woche auch gemietet werden.

Die Yacht kam auch in den berühmt gewordenen Chats des früheren Öbag-Chefs Thomas Schmid vor, wie DER STANDARD berichtete . Schmid, der auf der Roma einmal zu Gast war, schrieb damals: "Rene, du Mr. 64 Meter – irre!!". (red, 28.11.2023)

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Buh-buh-Benko

Der österreichische Unternehmer René Benko war der prominenteste Immobilien-Tycoon Europas. Doch jetzt zerfällt das Signa-Imperium des Schulabbrechers. Eine Geschichte über Statussymbole, Filzwirtschaft, kreative Buchhaltung – und Banker, die sich blenden liessen.

Seine Ferien verbrachte Benko auf der 62 Meter langen Megajacht «Roma».

Seine Ferien verbrachte Benko auf der 62 Meter langen Megajacht «Roma».

Noch im jahr 2020 gönnte sich benko das hotel bauer palazzo am canal grande in venedig..

René Benko war nie jemand, der die Öffentlichkeit suchte. Er war stets ein Superreicher, dessen Reichtum man nicht sah. Das lag vor allem daran, dass der österreichische Immobilieninvestor ein Leben ohne Berührung mit der Mehrheitsgesellschaft führte. Kontaktlos sozusagen.

Wenn René Benko reiste, dann nahm er die ihm eigene, schneeweisse Bombardier-Global-Express-Maschine.

Wenn Benko Ferien machte, dann tat er dies auf seiner Jacht «Roma». Sie ist mit 62 Metern mehr als doppelt so lang wie ein Waggon der ÖBB.

Mit seiner Familie wohnt der Immobilieninvestor am Fusse des Patscherkofel-Gipfels auf dem sogenannten Sonnenplateau in Igls, fünf Kilometer von seiner Heimatstadt Innsbruck entfernt. Dafür liess Benko ein Schlösschen abreissen. Nur die Schlossmauer blieb stehen: Sichtschutz. Selbst seine Kunstsammlung hielt Benko geheim (siehe Box).

Diskretion könnte man das nennen, oder einen Elfenbeinturm.

Dass Benko jetzt seit Wochen völlig abgetaucht ist, dass für Journalisten nicht einmal mehr die Signa-Holding, also sein Unternehmen, erreichbar ist, das hat aber andere Gründe.

Es hat mit einem offiziellen Antrag zu tun, der am vergangenen Mittwoch um 11 Uhr 02 beim dafür zuständigen Wiener Handelsgericht eintraf.

Denn an jenem Tag beantragte die Signa Holding, das Dachunternehmen der verschachtelten Signa-Unternehmensfamilie, ein Sanierungsverfahren in Eigenregie. Es gab also unter der Geschäftszahl 6 S 193/23h die Zahlungsunfähigkeit bekannt. 90 Tage lang hat die Signa Holding nun Zeit, die Gläubiger von einer Schuldenquote von 30 Prozent und einem Zukunftskonzept zu überzeugen.

Er besass die schönsten Immobilien der Welt

Der Tiroler Bub René Benko, dem seine Bewunderer einen besonderen Instinkt für das gute Geschäft nachgesagt haben und der sich die schönsten Immobilien der Welt – darunter das Chrysler Building in New York, das Hotel Bauer in Venedig, das KaDeWe in Berlin – herausgepickt hat, der Mann, dem ohne Ausbildung oder Stammbaum trotzdem alles zu gelingen schien, steht vor seinem kaufmännischen Ende. Wolkenbruch über dem österreichischen Wunderwuzzi.

Was ist da passiert?

Akut bleiben viele Fragen unbeantwortet. Inwiefern sind die Tochterfirmen der Signa-Holding betroffen (die ersten haben schon externe Sanierungsberater geholt)? Werden die Gläubiger dem Sanierungsplan zustimmen (eher unwahrscheinlich)? Werden die ehemaligen Mitarbeiter und Investoren versuchen, René Benko persönlich zur Verantwortung zu ziehen (nicht auszuschliessen)?

Fest steht nur: Der Signa Holding fehlen 4,94 Milliarden Euro. Es ist die grösste Firmenpleite der österreichischen Zweiten Republik. Als Gründe führen die Signa-Leute die hohen Kreditzinsen und die strauchelnde Immobilienwirtschaft, also externe Faktoren, an.

Das ist aber nur die Hälfte der Geschichte. Die andere geht so: Die Signa Holding hat buchhalterische Aufwertungen aus Immobilienprojekten zu realen Gewinnen für die Gesellschafter gemacht. Der Immobilienkonzern hat Luftschlösser gebaut und dafür laufend frisches Geld gebraucht, das mittlerweile weder Banken noch Investoren mehr zu geben bereit sind. Die Schweizer Privatbank Julius Bär allein hat offenbar 606 Millionen Franken bei Signa offen. 70 Millionen Franken hat das Institut für faule Kredite zurückgestellt.

Benko blieb ein Phantom in seinem Imperium

Formal trifft René Benko für diesen Schlamassel keine Schuld. Seit zehn Jahren übt der Firmengründer keine operative Funktion bei der Signa Holding oder bei einer der Töchter mehr aus. Ins Tagesgeschäft sei er jedenfalls «nicht mehr involviert», erklärte Benko höchstpersönlich in einem Untersuchungsausschuss des österreichischen Parlaments noch im Oktober 2022. Er halte nur indirekt über Stiftungen die Mehrheit.

Das war zumindest geflunkert. Benko war bis zuletzt eben nicht passiver Gesellschafter, sondern der Patriarch in der Signa Holding, wahrscheinlich war er der Einzige, der das Unternehmensdickicht aus mehreren Sparten und 1000 Töchtern überhaupt noch durchschauen konnte. Intern nannten ihn seine Mitarbeiter nur «RB». Und über den Tisch von «RB» liefen die Entscheidungen – ausnahmslos.

Immer ein bisschen rücksichtsloser, tollkühner, in Geschäftsfragen dreister als die anderen.

Wer also ist dieser René Benko? Wie konnte er zu einem der auffallendsten Immobilienunternehmer Europas aufsteigen? Wer hat ihm den Steigbügel gehalten? Und vor allem: Wie tief kann er fallen?

Benko kam im Mai 1977 in Innsbruck, Tirol, in bescheidene vier Wände zur Welt. Seine Eltern arbeiteten bei kommunalen Betrieben, mit einer älteren Schwester wuchs er im Gemeindebau auf. Die Handelsakademie brach Benko kurz vor der Matura ab, baute stattdessen schon mit 17 Jahren Dachböden zu Luxuswohnungen um. Ein riskanter Hotel-Deal rund um das Gesundheitshotel Lanserhof bei Innsbruck machte den Mann dann noch vor seinem 20. Geburtstag zum Schilling-Millionär.

Das Instrumentarium des Verkäufers, das Keilen, das Schmeicheln, das Überzeugen, hat Benko beim umstrittenen Finanzdienstleister AWD gelernt. Es soll seine kaufmännische Lebensschule werden.

Protzkarossen und politische Patronage

Auffallend sind dabei zwei Dinge, die Benkos Aufstieg begleiteten. Zum einen die Statussymbole – Benko fuhr schon in den Tiroler Tagen Ferrari, flog in der Businessclass von Innsbruck nach Wien und zurück. Und zum anderen eine gehörige Portion politische Patronage. Schon sein erstes richtig grosses Projekt, die Neugestaltung des Kaufhauses Tyrol in der Innsbrucker Maria-Theresien-Strasse, schob 2008 offenbar der damalige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer an.

Als Gusenbauer im selben Jahr aus der Politik ausschied, bot Benko ihm ein zweifaches Ausgedinge. Ein offizielles als Aufsichtsrat in zweien der Signa-Töchter. Ein inoffizielles als Berater. Mehr als sieben Millionen Euro soll Gusenbauer mit Benko ausserdienstlich verdient haben, indem er – Gusenbauer – sein Telefonbuch offerierte und Kredite gegen Erfolgsprovisionen einfädelte, das hat das österreichische Magazin «News» kürzlich aufgedeckt. Auch der ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz hat für Benko gearbeitet. Er soll einen Investor aufgetrieben haben – inklusive einer Vermittlungsgebühr in Millionenhöhe. Das war 2023.

Auch mit Kunst verspekuliert

Notverkäufe.

Name Benko mindert den Wert der Sammlung

Als Sammler ist René Benko bisher kaum aufgefallen, als umtriebiger Investor umso mehr. Als solcher wollte er wohl auch in Kunst diversifizieren. Just zu dem Zeitpunkt, als seine Signa für Galeria Karstadt Kaufhof aus dem deutschen Corona-Rettungsschirm 460 Millionen Euro bekam, ersteigerte er gemäss «News» über seine Privatstiftung Laura beim Auktionshaus Christie’s im März 2021 ein Selbstporträt Jean-Michel Basquiats und im Juni Picassos Gemälde «L’Étreinte» (Umarmung) von 1969. Für den Basquiat bezahlte er 10,55 Millionen Euro, für den Picasso waren es 17,12 Millionen Euro; beides stolze Summen, die sich wohl gerechnet hätten, wenn die Werke nach ein paar Jahren in einen boomenden Kunstmarkt eingeliefert worden wären. Im Moment verhalten sich Kunstkäufer jedoch eher abwartend. Dazu kommt, dass Benko kein Brand ist, von dem man unbedingt etwas haben möchte, wie etwa ein Brad Pitt, der seit langem sammelt. Wenn die Sammlung rund 30 Millionen Euro schwer sein soll, wie es heisst, passt da vielleicht noch der unbekannte Warhol rein, der ebenfalls verkauft werden soll. Das geht im Moment nur über private Verkäufe. Und wer da zulangt, wird wissen, wie er die Preise drücken kann. Gerhard Mack

Ständige politische Flurpflege betrieb ausserdem der sogenannte Signa-Beirat, ein formal nicht haftendes Gremium aus Ex-Politikern und Bankvorständen im Ruhestand. Gusenbauer sass da ebenfalls drin. Oder die ehemalige FPÖ-Politikerin Susanne Riess-Hahn. Signa ging – wenn man so will – durchaus aktiv auf Entscheidungsträger zu, lud sie zum Jagen ein, auf «Niederwild» und zum «Entenputzen». Und hochoffiziell traf sich die österreichische Prominenz einmal jährlich zum «Törggelen» im Signa-Nobelhotel Hyatt, mitten in der Wiener Innenstadt, am geschichtsträchtigen Platz «Am Hof».

Von hier hatten im Hochmittelalter die Babenberger über ihre Lande geherrscht, seit 2009 lud der Immobilienkönig Benko zur Erntedank-Zeit zu kalter Wurst und jungem Wein. Die Einladungsliste für 2019 umfasst etwa die damalige Bundeskanzlerin, den Wiener Bürgermeister, Vertreter aller Parlamentsparteien (die Grünen erschienen nicht), einen ehemaligen Chef der Österreichischen Notenbank, Medienmanager, Models, Wirtschaftsbosse und DJ Ötzi.

Die ganze Republik tanzte an

An diesem 13. November 2019 war Benko am Gipfel angelangt. Ein halbes Jahr zuvor hatte er das markante Chrysler-Building zur Hälfte erworben, am Ende des Jahres würde er die beiden deutschen Kaufhausketten Galeria Kaufhof und Karstadt miteinander verschmelzen. Von der bevorstehenden zweifachen Pleite des so neu entstandenen Unternehmens, von den Hunderten Millionen Euro aus den Rettungsschirmen des deutschen Staates während der Covid-Krise, sprach damals noch niemand. Ein junger österreichischer Kanzler sonnte sich noch im Licht des jungen österreichischen Erfolgsunternehmers. Die Signa-Tochter Prime Selection AG allein schüttete in diesem Jahr 201 Millionen Euro an Dividenden aus.

Doch einem jeden Gipfel folgt der Abstieg. An diesem Novembertag 2019, als die «ganze Republik» (ein anwesender Banker) noch mit Benko beim Törggelen feierte, deutete sich der Weg nach unten jedenfalls schon an. Schon in diesem Jahr stellte die österreichische Finanzmarktaufsicht kritische Fragen zur Kreditwürdigkeit von Signa. Vorab nur in internen E-Mails.

Vier Jahre später kann man zuschauen, wie das Signa-Kartenhaus zusammenfällt. Die Dachholding ist zahlungsunfähig, sie könnte weitere Töchter mitreissen. Und René Benko? Er hat sein Vermögen in Privatstiftungen umgeschichtet. Solange ihm kein Staatsanwalt strafrechtliche Verfehlungen vorwerfen kann, wird Benko sorglos weiterleben. Als Buhmann. Aber reich.

Die Autorin leitet das Politikressort der Wiener Wochenzeitung «Falter».

Benkos Schweizer Luxustempel: Ist der Wert von Globus aufgebläht?

Mehr von nzz am sonntag, am ende der ehe: sechs scheidungsanwälte reden über hass, verzweiflung und hohe rechnungen, bisher unveröffentlichte dokumente zeigen: schweizer spitzendiplomaten schwärmten vom eritreischen diktator, behörden befürchten ausschreitungen und gewalt von eritreern, «es ist ein rätsel»: die fortschritte der mütter auf dem arbeitsmarkt geraten ins stocken, zwei geschlechter, drei – oder gar keines wie helvetia nonbinär werden könnte, mehr zum thema benko, rené benko und das geldkarussell: mit diesen tricks hat der signa-gründer seine geldgeber hinters licht geführt, signa-krise: die beteiligungsgesellschaft für kaufhäuser ist ebenfalls zahlungsunfähig, «es tut mir leid – das vertrauen ist zerstört» – wie sich der investor klaus-michael kühne von rené benko abgewendet hat, der bündner kantonalbank-präsident fanconi wurde im fall benko entlastet – nun prüft er juristische schritte, die signa-holding von rené benko geht in konkurs, «soko signa» – nun ermittelt auch in österreich die strafjustiz zur pleite von benkos immobilienkonzern, kostenlose onlinespiele, kreuzworträtsel, bubble shooter, power of two.

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Luxusyacht "Roma" von Karstadt-Investor René Benko in Port Adriano auf Mallorca angekommen

Das im innenbereich in champagnertönen gehaltene schiff wird regelmäßig zum charter angeboten.

Die Luxusyacht "Roma" von René Benko im Jahr 2020.

Die Luxusyacht "Roma" von René Benko im Jahr 2020. / DM

Die Luxusyacht "Roma" schipperte am Donnerstag (24.3.) an der Tramuntana-Küste auf entlang in Richtung Port Adriano. Die 62-Meter-Yacht gehört übereinstimmenden Medienberichten zufolge dem österreichischen Investor René Benko , dem unter anderem die Warenhauskette Karstadt und ein Teil des Chrysler-Buildings in New York gehören. Ob Benko selbst an Bord der Yacht ist, ist derzeit nicht bekannt. Die "Roma" war am Mittwoch (23.3.) in Monaco aufgebrochen und legte am frühen Donnerstagnachmittag am Nobelhafen in der Gemeinde Calvià an.

Entworfen von Espen Øino

Das 2010 vom weltbekannten norwegischen Yachtdesigner Espen Øino entworfene Schiff bietet Platz für zwölf Gäste und bis zu 18 Crewmitglieder. Es erreicht eine Maximalgeschwindikeit von 17 Knoten (31 Km/h). Sein Wert wird auf rund 45 Millionen Euro beziffert.

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Die Yacht wird im Sommer auf den Balearen zum Charter angeboten. Die Woche kostet ab 345.000 Euro . Zu den Attraktionen an Bord gehören unter anderem eine Wasserrutsche , ein Heimkino und mehrere Sonnendecks. Die sechs Suiten sind in sanften Champagnertönen gehalten.

Steile Karriere mit Immobilieninvestitionen

René Benko begann seine Karriere im Immobilienbereich Ende der 90er-Jahre mit Anfang 20. Er renovierte damals leerstehende Dachböden und widmete sie zu Luxuswohnungen um. Mit seinem Unternehmen Signa Holding investiert er vor allem in Top-Immobilien in Innenstädten.

In Deutschland ist der 44-Jährige vor allem durch seine Investition in die Warenhausketten Karstadt und Kaufhof bekannt. Auch das bekannte Berliner Kaufhaus KaDeWe gehört dem Österreicher. Seit einigen Jahren investiert Benko auch im Medienbereich. Zu seiner Gruppe gehört unter anderem die " Kronen Zeitung" .

Benko war zuletzt im vergangenen Jahr bei einem privaten Wirtschaftsforum im Castell Son Claret auf Mallorca in Erscheinung getreten, gab damals der TV-Moderatorin Sabine Chistiansen ein Interview. /pss

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Muss René Benko jetzt sein Spielzeug verkaufen? Yacht für fast 40 Mio zu kaufen

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Im Moment läuft es nicht so richtig rund für den angeblichen Milliardär René Benko, der durch Übernahme von Kaufhof/Karstadt in Deutschland von sich reden macht und im Moment zusehen muss, wie ein Unternehmen nach dem anderen aus seinem Dunstkreis Insolvenz anmeldet. Sicher nur ein Zufall, dass zeitgleich die von ihm genutzte Luxusyacht „Roma“ zum Verkauf steht. Für 39,9 Millionen Euro wird sie auf der Plattform alphayachting.com angeboten. Laut österreichischen Medienberichten gehört die Yacht einer der Privatstiftungen René Benkos.

Wer das notwendige Kleingeld hat, die Crew von 16 Personen zu unterhalten, kann bis zu 12 Gäste auf der 61,5 Meter langen Yacht unterbringen und sich an Indoor-Pool, Wasserrutsche und Kino erfreuen. Die Angestellten in Kaufhof und Karstadt zittern derweil um ihre Arbeitsplätze.

Gemäß Spiegel steckt der Immobilienkonzern Signa von Gründer René Benko in Geldnot und verhandelt mit Hedgefonds. Die Signa-Tochter Signa Real Estate Management Germany GmbH hat einen Insolvenzantrag gestellt. , der Berliner Rechtsanwalt Torsten Martini wurde zum Insolvenzverwalter bestellt. Signa Tochtergesellschaften sind an mehreren Bauten und Umbauten in Deutschland beteiligt, so z.B. auch dem Elbtower in Hamburg oder dem Carschhaus in Düsseldorf.

René Benko selbst soll am Wochenende mit einem Privatjet nach Barcelona geflogen sein, wo er in einer Luxusherberge im Shopping Distrikt abstieg, – dies berichtet heute.at .

Foto: Screenshot alphayachting.com

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Benkos Boot nicht das Einzige Diese NÖ-Yachten gibt's auf „Willhaben“

  • 28. November 2023, 10:43 Uhr

Zu viel Geld im Börserl? Keine Sorge! Nicht nur Benkos Yacht steht zum Verkauf. Auf Willhaben gibt es so einige „Schnäppchen“ zu holen. | Foto: pixabay (Symbol)

  • Zu viel Geld im Börserl? Keine Sorge! Nicht nur Benkos Yacht steht zum Verkauf. Auf Willhaben gibt es so einige „Schnäppchen“ zu holen.
  • Foto: pixabay (Symbol)
  • hochgeladen von Christoph Fuchs

Rene Benkos Signa-Imperium steht vor dem Ende. Finanziell geht es beim Immobilienmogul also ziemlich rund. Nun will er auch seine Yacht „Roma“ um 39 Millionen Euro verkaufen. Doch sie ist nicht das einzige Luxusboot in NÖ. Für alle, die ein bisschen Cash auf der hohen Kante gesammelt haben, hat sich MeinBezirk.at auf der Verkaufsplattform „Willhaben“ auf die Suche nach den verfügbaren Yachten gemacht. NÖ. Länge: 61,5 Meter. Crew: 16 Personen. Platz für zwölf Gäste. Eine Höchstgeschwindigkeit von 17 Knoten (31,5 kmh) und satte Betriebskosten von 12.000 Euro pro Tag. Wem Benkos 39 Millionen-Euro-Yacht mit Indoor-Pool, Kino, Wasserrutsche, Jetskis, Paddleboards, Flyboards usw. zu teuer ist, kann auf der Verkaufsplattform „Willhaben.at“ auch günstigere Boote kaufen. Hier ein paar Yachten für den „gehobenen Otto-Normalbürger“.

Feine Dieselyacht

Rupert aus Tattendorf (Bezirk Baden) stellt seine Motoryacht online auf „Willhaben“ zum Verkauf. Für gerade einmal 365.000 Euro kann man die 14-Meter-lange Dieselyacht sein Eigen nennen. Sie kommt mit vier Klimaanlagen, Heizung (alles elektrisch), einer Mikrowelle, einem Ceranfeld zum Kochen und Badezimmer samt Dusche und WC Generator. Einziges „Manko“: Das Boot hat seinen Liegeplatz in Kroatien. Zudem muss man sich beeilen: Sie sei jetzt zum letzten Mal mit reduziertem Preis zu haben. Rupert warnt auf Willhaben bereits, dass sie nächstes Jahr wieder teurer wird. Zur Veranschaulichung: Statt Benkos Yacht könnte man um das selbe Geld Ruperts Dieselflitzer 106-Mal kaufen.

Man braucht keine Millionen, um so eine Yacht zu kaufen. | Foto: Screenshot Willhaben

  • Man braucht keine Millionen, um so eine Yacht zu kaufen.
  • Foto: Screenshot Willhaben

Kleines Segelvergnügen

Klein aber oho: Wer lieber segelt anstatt hinter dem Steuer zu stehen, kann einen Blick auf die Segelyacht von Marius werfen. Der Verkäufer aus Götzendorf an der Leitha (Bezirk Bruck an der Leitha) gibt sein neun Meter langes Boot um nur 9.600 Euro her! Viel Platz hat man hier zwar nicht, dafür braucht man keinen Treibstoff (Wind sei Dank) und das Wassergefährt liegt sogar in Österreich. 

Sportlich übers Wasser flitzen

Auch von Franz aus Rauchenwarth (Bezirk Bruck an der Leitha) ist ein Wasserflitzer zu holen. Seine Bavaria Sport Motoryacht ist um 209.000 Euro zu erstehen. Das Boot mit einer Länge von knapp zwölf Metern und Liegeplatz in Kroatien kommt unter anderem mit zwei Motoren mit je 242 Pferdestärken, Klimaanlage und TV-Geräten. Gut zu Wissen, falls einmal der Kompass auf offener See versagt: Der Frischwassertank fasst 300 Liter, der Fäkalientank knapp 70.

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Der Schulabbrecher Benko schaffte den Aufstieg zum Milliardär. Jetzt liegt sein Lebenswerk in Trümmern. Eine Timeline zur größten Unternehmenspleite Österreichs

18. Mai 2024, 14:00

Jahrelang stand der Name René Benko für Erfolg, Geld und ein Leben in Luxus. Während sich die Kritik an seinem guten politischen Netzwerk häufte, schloss er neue, noch größere Immobiliendeals ab. Seit wenigen Monaten ist davon nichts mehr übrig: kein Privatjet, kein Törggelen und schon gar keine guten Schlagzeilen. Prestigeträchtige Projekte drohen zu Bauruinen zu verkommen. Mittlerweile entscheiden Gerichte und Insolvenz-Verwalter über das komplexe Firmengeflecht der Signa. René Benko, der sogar auf die Unterstützung seiner Mutter angewiesen sein sol l, ist als Milliardär tief gefallen. Ein Überblick.

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Verschleierungen in Millionenhöhe: Benkos verstecktes Vermögen aufgedeckt

Stand: 06.04.2024, 18:00 Uhr

Von: Olivia Kowalak

Nach der Pleite von René Benko kommen nun neue Details über dubiose Vermögensverschiebungen ans Licht. So enthüllen Recherchen, dass Benko durch vorsätzliche Verschleierung einen Gesetzesbruch innerhalb der Signa organisiert habe. 

München – René Benko soll mit dem Signa-Konzern vorsätzlich Vermögensverschiebungen in Millionenhöhe verschleiert haben. Wie aktuelle Recherchen der „Krone“ und „News“ zeigen, habe der Milliardär aus Österreich innerhalb des internationalen Signa-Konzerns kurz vor der Pleite schwer nachvollziehbare Transaktionen in vier verschiedenen Ländern - Liechtenstein, Luxemburg, Italien und Österreich - getätigt. Im Mittelpunkt der fragwürdigen Verschiebungen steht Benkos INGBE-Stiftung mit Sitz in Vaduz. Sie wurde 2014 von Benko und seiner Mutter Ingeborg errichtet.

Gold, Bargeld und Villen: Benkos verstecktes Vermögen in Liechtenstein

Am 18. August 2023 soll die INGBE Berichten zufolge 578.905 Aktien im Wert von rund 46 Millionen Euro an der Signa Prime AG an die Signa Holding übertragen haben. Wenige Monate nach der Übertragung meldete die Signa Prime Selection AG Insolvenz an. Der Wert der Aktien sank somit auf null.  Noch kurz davor am 17. August 2023 wartete Benko auf eine Zusage über Investitionen aus einem Fonds aus Korea. Diese 400 Millionen Euro wurden Benko allerdings verwehrt. Schon vor dem 17. August 2023 seien mehrere Millionen innerhalb des Signa-Konzerns verschoben worden, hieß es.

Wie aus dem Bericht hervorgeht, tauschte die INGBE-Stiftung kurz nach der Absage über die Finanzspritze dieses Aktienpaket gegen sechs Traumvillen am Gardasee der Signa Holding. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Signa Holding auch schon in Schieflage und stand vor der Pleite. Benko habe somit das wertlose Aktienpaket anstelle des Luxusanwesens am Gardasee in die Signa Holding transferieren lassen. Auf den Verträgen des fragwürdigen Vermögenstransfers findet sich darüber hinaus der Name des langjährigen Signa-Holding-Geschäftsführers: Christoph Stadlhuber.

Während die Benko Privatstiftung mit Sitz in Innsbruck mittlerweile insolvent ist, haben Recherchen außerdem ergeben, dass sich im Fürstentum Liechtenstein erhebliche Vermögenswerte befinden. Im Sommer 2022 wurde im Tresor der INGBE-Stiftung Gold im Wert von 45 Millionen Euro gelagert. Weiterhin drei Millionen Schweizer Franken und zwei Millionen US-Dollar an Bargeld in diversen Schließfächern, verteilt auf drei Banken. So sollen der Stiftung seit kurzem die sechs Traumvillen am Gardasee gehören

„Soko Signa“ untersucht dubiose Verstrickungen

Die Signa-Gruppe ist ein intransparentes Konstrukt aus mehr als 1.000 Gesellschaften. Berichten zufolge wurden systematisch und rechtswidrig Jahresabschlüssen nicht veröffentlicht. Die Geldstrafen dafür wurden den Geschäftsführern bzw. Vorständen vom Konzern ersetzt - und sogar von der Steuer abgesetzt. Es soll zudem keine konsolidierte Konzernbilanz, also kein vollständiges finanzielles Bild der Gruppe geben. 

Bereits Anfang März erreichte die Öffentlichkeit die Meldung, dass die undurchsichtigen finanziellen Verstrickungen rund um Benko und Signa eine Sonderkommission des Bundeskriminalamtes im Auftrag der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ins Leben gerufen haben. Die „Soko Signa“ untersucht den Fall rund um das undurchsichtige Signa-Imperium. Anlass dazu seien eine Vielzahl von Anzeigen gewesen. Es geht um den Verdacht von Vermögensdelikten wie Untreue und Betrug. Es gilt trotzdem die Unschuldsvermutung. Experten allerdings sind sich nach Prüfung der Unterlagen sicher: „Das alles könnte ein Lehrbuchbeispiel für betrügerische Krida sein.“

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»Armada an Leuten« ausgeschickt Herrscherhaus von Abu Dhabi verlangt Millionen von René Benko

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René Benko 2019 in Abu Dhabi zur Show der Spanischen Hofreitschule aus Wien

René Benko 2019 in Abu Dhabi zur Show der Spanischen Hofreitschule aus Wien

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René Benko 2019 in Abu Dhabi zur Show der Spanischen Hofreitschule aus Wien

Nach Signa-Implosion

Abu dhabis herrscher-dynastie verlangt 250 millionen euro von rené benko.

René Benkos Glück scheint endgültig aufgebraucht. Nach der Implosion des Signa-Konzerns und mehreren Prozessen gegen die Unternehmensspitze soll Benko nun auch von Abu Dhabis Kronprinz Al Nahyan unter Druck gesetzt werden. Der Monarch wolle sein investiertes Vermögen zurück, berichtet der „Spiegel“ .

Sebastian Kurz als einstiger Vermittler

Hunderte Gläubiger fordern inzwischen ihr Geld zurück, sie fühlen sich von Benko belogen und betrogen. Und während Benko sich mittellos gibt und glaubt, sein Milliardenvermögen sei weg, steht nun auch der Kronprinz von Abu Dhabi beim einstigen Immobilienmogul auf der Matte.

Wie der „Spiegel“ berichtet, soll die Herrscherfamilie um Abu Dhabis Kronprinzen Mohamed bin Zayed Al Nahyan, zugleich Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, viel Geld zurückfordern, das sie in Benkos Konzern investiert hat. Das Magazin berichtet, es gehe um nicht weniger als 250 Millionen Euro.

Den ehemaligen Geschäftspartnern geht es wohl mehr ums Prinzip als ums Geld, von dem sie ohnehin genug haben. „Die Scheichs wittern Betrug“, sagte ein Vertrauter dem „Spiegel“. Für Benko könnte es unangenehm werden, so die Quelle.

Vermittler des Kontaktes dürfte Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz gewesen sein. Der ehemalige Regierungschef pflegte stets beste Kontakte zu den Herrscherfamilien und eben auch zu Benko selbst. Nun könnte die Causa eine unangenehme Wendung nehmen.

Denn die ehemaligen Investoren ziehen in der Causa Benko nun auch vor den internationalen Schiedsgerichtshof ICC in Paris, wo internationale Handelsstreitigkeiten geklärt werden. Ihr Vorwurf: Es seien Vermögenswerte vertragswidrig veräußert worden. Die Araber werfen Benko vor, um mehr Geld gebeten zu haben, als bereits klar war, dass das Signa-Konstrukt vor der Implosion stand. Ein schneller Schiedsspruch in Paris würde den Druck auf Benko weiter erhöhen.

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Beugestrafe für benko wegen nichterscheinens im u-ausschuss, im „bild“-interview, benkos schwiegermutter: „rené gehört ins gefängnis“, grüne zogen benko-bilanz nach cofag-ausschuss, cofag-ausschuss - zafoschnig bewarb sich via inserat.

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"Armada an Leuten" angesetzt

Bodyguards! Scheichs machen jetzt Jagd auf René Benko

Nach der Signa-Pleite wollen die Scheichs jetzt 250 Millionen Euro von René Benko. Ein Insider: Der Investor wird "mehr Bodyguards brauchen."

Newsdesk Heute

Milliarden-Pleitier René Benko hat jetzt auch richtig Ärger mit der reichsten Familie der Welt, dem herrschenden Nahyan-Clan in Abu Dhabi.

Frage der Ehre

Die Scheichs hatten Benko noch wenige Monate vor dem Signa-Zusammenbruch Geld geliehen und wollen nun laut "Spiegel" zumindest die 250 Millionen Euro zurück, die aus ihrem Privatvermögen geflossen sind.

"Die Scheichs wittern Betrug", sagt ein enger Vertrauter von Abu Dhabis Kronprinzen. Das Geld würden sie nicht brauchen, es gehe um die Familienehre: "Benko wird ihr privates Geld auftreiben müssen. Mit dem Herrscherhaus will man lieber keinen Ärger."

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"mehr bodyguards".

Der Nahyan-Clan habe jetzt eine "Armada an Leuten" ausgeschickt, um bei Benko Geld aufzuspüren. Der Tiroler werde "nun wohl mehr Bodyguards benötigen", meint ein Kenner der Scheichs.

<strong>19.05.2024: "Nicht sinnvoll" - AKH-Arzt weist Corona-Impfopfer ab.</strong> Die Wienerin Gabriela B. hat durch die Covid-Spritze einen Impfschaden erlitten und leidet an den Folgen. Ein Arzt wies sie bei einer Behandlung ab. <strong><a data-li-document-ref="120035628" href="https://www.heute.at/s/nicht-sinnvoll-akh-arzt-weist-corona-impfopfer-ab-120035628">Die ganze Story &gt;&gt;</a></strong>

Auf den Punkt gebracht

  • Die Scheichs machen Jagd auf René Benko und fordern 250 Millionen Euro zurück, die sie ihm geliehen hatten
  • Sie sehen dies als Frage der Ehre und haben eine "Armada an Leuten" ausgeschickt, um das Geld aufzuspüren, was Benko nun zu erhöhter Sicherheit veranlassen könnte

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Die österreichische Signa Holding des Immobilien- und Handelsunternehmers René Benko hat Konkurs beantragt und ihren Plan für eine Sanierung zurückgezogen, wie der Insolvenzverwalter Christof Stapf mitteilt. Durch dieses Vorgehen fällt eine Mindestquote zur Bedienung der Forderungen der Gläubiger weg. Die beiden Tochterfirmen der Holding, Signa Prime und Signa Development, die einen Großteil des Vermögens der Gruppe darstellen, befinden sich ebenfalls in Insolvenzverfahren. Die Gläubiger beider Firmen haben Sanierungspläne angenommen, wonach sie nach Abschluss der Verfahren 30% des festgestellten Anteils ihrer Forderungen erhalten. Die Holding kann mit keinen nennenswerten Beteiligungswerten aus den Beteiligungen an beiden Töchtern rechnen, so Stapf. Das Unternehmen war durch hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und Energiepreise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Benko selbst hat auch als Einzelunternehmer Insolvenz angemeldet und es wird wegen möglicher Geldwäsche und Betrugsverdacht gegen ihn ermittelt.

Signa Holding Insolvenz

Die Signa Holding des österreichischen Immobilien- und Handelsunternehmers René Benko hat beim Handelsgericht Wien Konkurs beantragt. Sie zog ihren Antrag auf Sanierung zurück. Das geht aus einer Mitteilung des Insolvenzverwalters Christof Stapf hervor. Eine Mindestquote zur Bedienung der Forderungen der Gläubiger falle damit weg, sagte Stapf.

Das Vermögen der Holding besteht nach Angaben österreichischer Presseberichte vor allem aus den Anteilen an den beiden Tochterfirmen Signa Prime und Signa Development. Beide stecken selbst in Insolvenzverfahren. "Die Signa Holding als Aktionärin würde erst im vierten Rang an den Erlösen partizipieren", teilte Stapf mit. Für die Signa Holding sei daher mit keinen nennenswerten Beteiligungswerten aus den Beteiligungen an Signa Prime und Signa Development mehr zu rechnen, sagte er weiter.

Die Gläubiger von Signa Prime und Signa Development hatten im März jeweils einen Sanierungsplan angenommen, wonach sie nach Abschluss des Verfahrens 30 Prozent auf den dann festgestellten Anteil der von ihnen angemeldeten Forderung bekommen sollen. Die Aktionäre beider Firmen stimmten zu.

Zuvor war die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof , die zur Signa Holding gehörte, an ein Konsortium verkauft worden. Ende November hat die Signa Holding Insolvenz angemeldet. Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und Energiepreise hatten den Handels- und Immobilienkonzern in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht. Die Signa-Gruppe besitzt zahlreiche Immobilien auf der ganzen Welt, darunter das Chrysler Building in New York oder die Selfridges in London. In Deutschland gehört der unfertige Elbtower in Hamburg zu ihren Projekten.

Seit vergangenem Herbst haben diverse Gesellschaften der von Benko gegründeten Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet, im März auch er selbst als Einzelunternehmer. Die Wiener Staatsanwaltschaft untersucht einen Betrugsverdacht gegen ihn. In München wird wegen möglicher Geldwäsche ermittelt.

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Jetzt sind die Scheichs aus Abu Dhabi hinter Benko her

Nach der milliardenschweren Pleite des Signa-Konzerns von René Benko, inklusive Privat-Insolvenz, bekommt es der einstige Immobilien-Mogul aus Tirol jetzt auch noch mit Abu Dhabis Kronprinz Muhammad bin Zayed Al Nahyanzu tun.

Wie der "Spiegel" berichtet, will der arabische Monarch und Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate sein in die Signa investiertes Vermögen zurück. Es geht um 250 Millionen Euro, im milliardenschweren Gesamtvolumen der Signa-Pleite vergleichsweise überschaubar.

Ärger mit dem Herrscherhaus

"Die Scheichs wittern Betrug", zitiert der "Spiegel" eine Quelle, und machen Ernst. Für Benko könnte die Angelegenheit sehr unangenehm werden, denn dem Kronprinzen scheint es in erster Linie ums Prinzip zu gehen, und nicht primär um das verlorene Geld. "Benko wird ihr Geld auftreiben müssen. Mit dem Herrscherhaus will man lieber keinen Ärger", so die selbe Quelle gegenüber dem "Spiegel".

Fall geht vor das ICC

Die ehemaligen Investoren aus den Emiraten werfen Benko vor, dass Vermögenswerte vertragswidrig veräußert worden wären. Benko habe um mehr Geld gebeten, als schon klar war, dass die Signa in die Pleite schlittern würde. Nun ziehen die Scheichs vor das internationale Schiedsgerichtshof ICC in Paris, wo internationale Handelsstreitigkeiten geklärt werden.

Kontakt möglicherweise über Kanzler Kurz

Den Kontakt zwischen Herrscherhaus und Benko dürfte der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz hergestellt haben. Kurz pflegte während seiner Amtszeit gute Kontakte zu mehreren arabischen Herrscherhäusern und hatte auch ein Naheverhältnis zu René Benko, über das mehrfach berichtet wurde.

Wie viel Geld hat Benko?

Wie René Benko diese Verpflichtungen nachkommen will oder kann, ist unklar. So hat der Ex-Milliardär in seinem Konkursverfahren nur ein karges Vermögen angegeben. Benko selbst behauptet, finanziell völlig von seiner Mutter abhängig zu sein.

Benko-Scheichs

Nach märchenhaften Aufstieg Signa-Gründer René Benko meldet Insolvenz an

Signa-Holding-Gründer Rene Benko telefoniert im Anzug in einem Büroraum, aufgenommen im Rahmen des Ibiza-U-Ausschusses im Parlamentsausweichquartier in der Hofburg in Wien.

Der österreichische Investor René Benko hat Insolvenz als Unternehmer angemeldet. Das bestätigte eine Sprecherin des Innsbrucker Landgerichts am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur, nachdem die „Kronen Zeitung“ zuvor darüber berichtet hatte.

Copyright: dpa

Seit Monaten häufen sich die Insolvenzen innerhalb der Immobilien- und Handelsgruppe Signa. Das hat nun auch Konsequenzen für ihren Gründer.

Der österreichische Investor René Benko hat als Unternehmer Insolvenz angemeldet. Das bestätigte eine Sprecherin des Innsbrucker Landgerichts am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur, nachdem die „Kronen Zeitung“ darüber berichtet hatte. Der Richter werde voraussichtlich in den kommenden Tagen über den Antrag des Unternehmers entscheiden, der die Immobilien- und Handelsgruppe Signa gegründet hatte, sagte die Sprecherin. Berichte, wonach Benko sogenannte Privatinsolvenz angemeldet habe, seien nicht richtig, betonte sie.

Signa-Gründer René Benko meldet Insolvenz an

Die Rechtsvertretung der Republik Österreich hatte am Landgericht zuvor einen Insolvenzantrag gegen den 46-jährigen Benko eingebracht. Dabei ging es unter anderem um einen noch nicht vollständig bezahlten Zuschuss, den Benko für die insolvente Holding der Signa-Gruppe angekündigt hatte.

Benko hatte bis vor einigen Monaten als einer der reichsten Österreicher gegolten. Laut dem US-Magazin „Forbes“ hatte Benkos Wert 2023 einen Höchststand von 6 Milliarden Dollar (5,5 Milliarden Euro) erreicht. Doch Anfang Dezember strich ihn „Forbes“ angesichts der wachsenden Probleme von Signa aus seiner internationalen Milliardärs-Liste. 

René Benko machte einen märchenhaften Aufstieg zum Immobilien-Tycoon

Zu Benkos verschachteltem Firmenkonstrukt gehören unter anderem das Elbtower-Projekt in Hamburg , das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin sowie die ebenfalls insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof . Benko hatte sich in den vergangenen Monaten nie öffentlich über den Niedergang von Signa geäußert.

Insolventer Warenhauskonzern

Mehrere kaufangebote für galeria.

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Schon als 17-Jähriger verdiente Benko beim Ausbau von Dachböden in seiner Heimatstadt Innsbruck gutes Geld. Später folgte ein märchenhafter Aufstieg zum Immobilien-Tycoon, der mit Wolkenkratzern, Einkaufszentren und anderen Gebäuden in Toplagen zum Superreichen aufstieg. 

Signa hatte in der Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre stark expandiert. Im Zuge steigender Zinsen, Energiepreise und Baukosten schlitterte die Gruppe in die Krise. (dpa)

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