Rettungsinseln im Test - Insel-Begabung

 ·  22.04.2016

Rettungsinseln im Test - Insel-Begabung

Wer kauft schon gern die Katze im Sack? Besitzer von Rettungsinseln – könnte man meinen. Denn selbst, wer versucht, sich beim Händler und auf Boots­ausstellungen umfassend zu informieren, weiß in der Regel nicht, wie sich die Insel im Ernstfall verhält und ob die im Inneren versteckte Ausrüstung wirklich brauchbar ist. Weder die Schwimmstabilität einer Insel noch der Einstieg lassen sich auf dem Trockenen abschließend beurteilen. Und der Beipack ist auf Messen in der Regel gar nicht zu sehen, er kann nach dem Kauf nur im Zuge einer Wartung inspiziert werden.

Rettungsinseln im Test

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Für den Test haben wir uns auf hierzulande erhältliche Inseln beschränkt, die der ISO 9650-1, Klasse A entsprechen – oder wie es im Normjargon heißt: für lange Törns mit hohem Seegang geeignet sein sollen, bis minus 15 Grad sicher auslösen und mit einem isolierten Boden ausgerüstet sind, der den Wärmeverlust minimiert. Dieses Extra scheint vom Normtext her erst einmal unnötig – wer ist schon mit seinem Schiff bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt unterwegs? Die Praxis zeigt aber, dass ein einfacher Gummiboden selbst bei an­genehmen 22 Grad Wassertemperatur rasch sehr kalt ist. Schließlich muss davon aus­gegangen werden, dass die Crew beim Besteigen der Insel stark geschwächt ist, weil sie einen im Zweifel mehrstündigen Kampf ums eigene Boot hinter sich hat und physisch und psychisch entsprechend ausgelaugt ist.

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Rettungsinseln für Yachten: Das sollte man beim Kauf beachten!

Ein beitrag von.

Sönke Roever

Sönke Roever

Sönke hat 80.000 Seemeilen Erfahrung im Kielwasser und von 2007 bis 2010 zusammen mit seiner Frau Judith die Welt umsegelt. Er veranstaltet diverse Seminare auf Bootsmessen (siehe unter Termine) und ist Autor der Bücher "Blauwassersegeln kompakt", "1200 Tage Samstag" und "Auszeit unter Segeln". Sönke ist zudem der Gründer von BLAUWASSER.DE und regelmäßig mit seiner Frau Judith und seinen Kindern auf der Gib'Sea 106 - HIPPOPOTAMUS - unterwegs.

Die Rettungsinsel ist die Lebensversicherung der Crew

Vor dem Schicksal einer Schiffaufgabe ist niemand gefeit. Sei es, dass ein Feuer außer Kontrolle gerät oder ein gebrochener Mast im Seegang ein zu großes Loch in die Bordwand schlägt. Aber auch die Kollision mit einem treibenden Gegenstand kann zu einem Wassereinbruch mit Untergang der Yacht führen. Kommt es zum Äußersten, muss das Schiff verlassen werden. Die Rettungsinsel ist dann die Lebensversicherung der Crew.

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Es gibt diverse Rettungsinseln am Markt, und vor der Anschaffung einer solchen sollten ein paar Dinge beachtet werden, damit der Kauf später nicht zur Enttäuschung wird oder gar von einer falschen Sicherheit ausgegangen wird.

Während Rettungsinseln für die Berufsschifffahrt schon immer strengen qualitativen Anforderungen und Testmethoden unterlagen, tummelten sich früher auf dem Markt für Sportboote neben einigen professionellen Anbietern auch etliche unseriöse Hersteller und/oder Billiganbieter, deren Inseln das Prädikat „hochseetauglich“ alles andere als verdienten.

Als Folge der Auswertung verschiedener Seeunfälle wurden Ende der 1990er Jahre die Rufe nach eindeutigen Regulierungen für Rettungsinseln auf Sportbooten immer lauter. Dazu haben nicht zuletzt auch die teilweise tödlichen Folgen des Fastnet-Race 1979 und des Sydney-Hobart-Race 1998 beigetragen.

Vor diesem Hintergrund hat World Sailing im Jahr 2002 erstmalig eine Rettungsinsel-Spezifikation für Sportboote herausgegeben (ISAF OSR Appendix-A Part-2). Sie wurde sukzessive weiterentwickelt und schließlich drei Jahre später in der ISO 9650 festgeschrieben, die weiterhin ihre Gültigkeit besitzt. Dort ist genau geregelt, welche Designansprüche, Ausstattungs- und Leistungsmerkmale sowie Testmethoden für eine Rettungsinsel erfüllt sein müssen, damit sie das ISO-Zertifikat tragen darf.

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Welche Rettungsinsel-Bauarten gibt es?

Iso 9650 typ 1 – für das langstreckensegeln auf ozeanen mit möglichem hohen wellengang und starkem wind..

Der ISO 9650 Typ 1 wird in zwei Untergruppen unterschieden, die sich an der Temperatur orientieren:

  • Gruppe A für Temperaturen zwischen -15 °C und +65 °C
  • Gruppe B für Temperaturen zwischen 0 °C und +65 °C

Zudem können diese Inseln mit zwei verschiedenen Notfall-Paketen ausgestattet sein, abhängig davon, wie lange potentiell in der Insel ausgeharrt werden muss. Auf der Ostsee gibt es andere Anforderungen als in der Nord-West-Passage 🙂

Die einfache Variante des Notfall-Paketes reicht für weniger als 24 Stunden und wird ohne Trinkwasser ausgeliefert. Die umfangreiche Variante reicht für über 24 Stunden und enthält Wasser und ein wenig Nahrung.

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ISO 9650 Typ 2 –  für küstennahe Fahrt mit überschaubaren Bedingungen

Diese Inseln funktionieren bei Temperaturen zwischen 0 °C und +65 °C und sind mit dem Notfall-Paket für weniger als 24 Stunden ausgerüstet. Für eine Blauwasserreise kommen sie nicht infrage.

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Wer sich die Teilnahmebedingungen von Blauwasser-Rallyes ansieht, findet dort Hinweise wie: „Die Rettungsinsel muss ISO 9650 entsprechen – geeignet für Hochseereisen, bei denen keine Hilfe innerhalb von 24 Stunden zu erwarten ist.“ Mit anderen Worten: ISO 9650-1 mit dem 24-Stunden-Plus-Paket.

Die Notfallausstattung der Rettungsinsel

Zur Notfallausstattung einer Rettungsinsel auf einer Langfahrtyacht gehören für gewöhnlich:

  • SOLAS Fallschirm-Leuchtraketen, Handfackeln und Rauchsignal
  • Taschenlampe mit Ersatzbatterien und Ersatzlampen
  • Signalspiegel
  • Tabelle mit Notfallsignalen und Überlebenshinweisen
  • Trinkwasser und Trinkbecher
  • Essens-Notrationen
  • Sicherheitsdosenöffner
  • Sonnencreme
  • Erste-Hilfe-Ausrüstung
  • Tabletten gegen Seekrankheit samt Spucktüten
  • Ösfass und Schwämme
  • Thermo-Überlebensfolie
  • Dichtungsmittel
  • Angelausrüstung
  • Schere und schwimmfähiges Sicherheitsmesser

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Das Material der Rettungsinsel

Natürlich ist es gut, dass Rettungsinseln heute nach ISO-Standard produziert werden. Dennoch muss man wissen, dass es hinsichtlich des Materials und der Verarbeitungsqualität nach wie vor Unterschiede gibt.

Im Prinzip kommen zwei Materialien zum Einsatz: Naturkautschuk oder PVC. Hierzu sollte man wissen, dass Rettungsinseln aus Naturkautschuk langlebiger als jene aus PVC sind. Vor diesem Hintergrund ist auch wichtig zu verstehen, dass die eingeschränkte Lebensdauer von PVC-Rettungsinseln je nach Hersteller dazu führen kann, dass die Wartung limitiert ist, beispielsweise auf zwölf Jahre. Bei Rettungsinseln aus Naturkautschuk ist dies nicht der Fall. Wer eine mehrjährige Langfahrt plant, sollte dies gegebenenfalls berücksichtigen.

Eine Rolle spielt auch der Geruch des Materials. Rettungsinseln aus PVC riechen oft stark nach Lösungsmittel.

Beim Kauf einer Rettungsinsel würde ich auch einen Blick auf die Verabeitungsqualität richten. Hier gibt es durchaus Unterschiede, wie die folgenden Bilder zeigen. Im Ernstfall möchte ich mich auf die Rettungsinsel verlassen können!

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Die Dimensionierung der Rettungsinsel (Crewstärke)

Neben der ISO-Anforderung muss beim Kauf einer Insel auch die Crewstärke beachtet werden. Natürlich könnte man auf die Idee kommen, für eine Zwei-Personen-Crew eine Sechs-Personen-Insel zu kaufen, damit mehr Platz vorhanden ist. Eine Suite ist schöner als ein Doppelzimmer 🙂

Die Insel zu groß zu wählen, ist nicht immer eine gute Idee, da die Rettungsinsel bei einigen Herstellern auf das Gewicht der Insassen angewiesen ist. Andernfalls kann die Rettungsinsel umkippen. Hier gilt es, die Größe entsprechend abzuwägen.

Anders verhält es sich bei Rettungsinseln, die ausreichend Ballastsäcke haben. Diese Säcke sind an der Unterseite der Insel angebracht und füllen sich nach dem Auslösen mit Wasser. So geben sie Stabilität und Kentersicherheit in schwerer See. In einer solchen Insel kann man auch bedenkenlos alleine sitzen, wenn sie für acht Personen konstruiert wurde.

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Darüber hinaus gibt es keine Norm, die besagt, wieviel Fläche pro Person eine Rettungsinsel haben sollte. Es kann daher sein, dass eine Vier-Personen-Rettungsinsel des einen Herstellers genauso groß ist wie die Sechs-Personen-Rettungsinsel eines anderen Herstellers. Dies sollte ruhig hinterfragt werden.

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Die Öffnungen der Rettungsinsel

Je größer die Öffnungen der Rettungsinsel sind, desto einfacher ist der Einstieg in die Rettungsinsel und desto weniger fühlen wir uns in der Rettungsinsel eingesperrt. Obendrein erleichtern breitere Öffnungen das Aufwinschen in einen Helikopter.

Zusätzlich sollten die Öffnungen wasserdicht verschließbar sein, beispielsweise durch Reißverschlüsse, die abdichtend sind. So wird verhindert, dass See- oder Regenwasser in die Rettungsinsel eindringen kann. Idealerweise sind die Reißverschlüsse leicht zu bedienen, damit sie auch funktionieren, wenn jemand zittert oder kalte Hände hat.

Es gibt auch Rettungsinseln, bei denen der Dachstoff über die Auftriebsringe gezogen wird. Dies bietet erfahrungsgemäß keine absolute Dichtigkeit. Und wenn die Rettungsinsel mal gelüftet werden soll, kommt bei Seegang wahrscheinlich auch Seewasser mit rein.

Bei Rettungsinseln mit Reißverschlüssen würde ich darauf achten, dass man sie von beiden Enden aus so schließen kann, dass an der höchsten Stelle eine Öffnung bleibt.

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Interessant ist auch die Anzahl der Öffnungen. Idealerweise verfügt die Rettungsinsel über zwei große, gegenüberliegende Einstiege. So kommt man im Ernstfall wahrscheinlich gut vom Schiff in die Rettungsinsel. Es ist ja so, dass sich eine Rettungsinsel bei Wind und Welle nach dem Auslösen nicht unbedingt so zum Schiff hindreht, dass sich der Einstieg auf der „richtigen Seite“ (zum Schiff gewandt) befindet. In dem Fall müsste man beim Einstieg über die Insel springen. Hierbei kann das Dach beschädigt werden oder man rutscht über den glatten Dachstoff ins Wasser und muss aus dem Wasser (nass) in die Rettungsinsel klettern.

Bei zwei und mehr Öffnungen habe ich zudem je nach Wetter meistens auch eine auf der wetterabgewandten Seite, sodass ich lüften und rausgucken kann.

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Die Isolierung der Rettungsinsel

Das Thema Temperatur und Auskühlen spielt in der Rettungsinsel eine überlebenswichtige Rolle. Auch hier gibt es verschiedene Rettungsinselbauarten am Markt. Sie reichen von einer einfachen Bodenfolie bis hin zu einem aufblasbaren Doppelboden.

Der aufgeblasene Boden hat den Vorteil, dass er Stabilität mit sich bringt und die Luft eine sehr gute isolierende Wirkung hat. Darüber hinaus sackt man bei einem normalen Boden aufgrund des eigenen Gewichts immer in eine Art Kuhle, weil der Boden nachgibt. Der Nachteil: Das ist unbequem und hier am tiefsten Punkt sammelt sich gegebenenfalls Wasser, was wiederum das Auskühlen fördert. Beim Sitzen auf einem aufgeblasenen Boden gibt es diese Effekte nicht und das Wasser sammelt sich am Rand in einer Rinne.

Hierbei hilft es auch, wenn die Rettungsinsel über ein Lenzsystem verfügt, das es mir erlaubt, Wasser aus der Rettungsinsel zu bekommen, ohne dass diese geöffnet werden muss. Beispielsweise bei schwerem Wetter.

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Die Farbe des Daches

Wenn wir in der Rettungsinsel sitzen, wollen wir schnellstens gefunden werden. Deswegen hat das Dach der Rettungsinsel eine Signalfarbe. In der Regel neonorange oder neongelb. Allerdings ist das Sitzen in der Rettungsinsel eine Stress-Situation und aus Befragungen nach Schiffsunglücken weiß man, dass die grelle Signalfarbe die Insassen eher aggressiv macht und nicht beruhigend wirkt. Um dem entgegenzuwirken, bauen einige Hersteller einen Innenhimmel mit einem beruhigenden Farbton ein, beispielsweise Blau. Die Farbe Blau reduziert zudem die Anfälligkeit für Seekrankheit.

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Die Verpackung der Rettungsinsel: Container oder Tasche?

Wird die Rettungsinsel schließlich ausgeliefert, befindet sie sich wahlweise in einer Tasche oder einem Container. Das hängt von den persönlichen Vorlieben sowie dem Stauraum an Bord ab und muss bei der Bestellung bedacht werden.

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Ich ziehe bei uns an Bord einen Container einer Tasche vor, da mir diese Variante solider und für die Insel geschützter erscheint. Dies bestätigt auch die Aussage einer befreundeten Seglerin. Zitat: „Wir haben die Rettungsinsel in einer Tasche, da wir die Insel anders nicht unterbringen können. Nach vier Jahren Segeln im Mittelmeer sehen wir an der Insel Ausbleichungen durch UV-Licht, obwohl die Insel in der Tasche im Schatten unter der Cockpitbank lag.”

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Der Lagerort der Rettungsinsel an Bord

Die Lagerung an Bord sollte an einem gut zugänglichen Ort erfolgen. Bewährt haben sich diesbezüglich eine Halterung an Deck oder am Heck – idealerweise mit einer manuellen Abwurfvorrichtung oder einem Wasserdruckauslöser, der ab einer bestimmten Wassertiefe die Insel auslöst.

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Wichtig ist auch zu hinterfragen, ob die Crew im Ernstfall schnell an die Insel gelangen und diese auslösen kann? Eigentlich logisch – oder? Dennoch wird das Thema immer wieder von einigen Eignern vernachlässigt. Sie stauen die Insel im Ankerkasten, der Backskiste (ganz unten) oder gar unter Deck. Das halte ich für leichtsinnig, weil mitunter nicht viel Zeit bleibt, in die Insel umzusteigen.

Dazu ein Beispiel: Einer befreundeten Crew ist nach einer Kollision im Mittelmeer innerhalb von acht Minuten das Schiff gesunken. In solch einer extremen Situation geht es meistens nicht sehr ruhig und gesittet an Bord zu. Wenn dann erst noch die Insel aus der Kabine geholt werden muss, kann es eng werden. Was nützt die beste Insel, wenn sie nicht eingesetzt werden kann?

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Auf Katamaranen ist der Lagerort gelegentlich ein spezielles Thema, weil die Insel bei einigen Modellen werftseitig achtern unter dem Deck verstaut wird. Die Idee dahinter ist: Bei einer Kenterung gelangt die Crew an die Rettungsinsel, da der Katamaran dann falsch herum in der See liegt. Doch wie gelange ich an die Rettungsinsel, wenn der Doppelrümpfer richtig herum in der See liegt und sinkt?

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Die Wartung der Rettungsinsel

Wie eingangs geschildert, ist die Rettungsinsel die Lebensversicherung der Crew. Elementare Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die Insel regelmäßig gewartet wird. Auf einer mehrjährigen Blauwasserfahrt bedeutet dies, die Insel unterwegs warten zu lassen. Daher sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass ein Anbieter gewählt wird, der über ein weltweites Wartungsnetz verfügt – oder zumindest Wartungsstationen im voraussichtlichen Fahrtgebiet unterhält (meistens sind das Anbieter, die auch Rettungsinseln für die Berufsschifffahrt anbieten). Andernfalls kann die Wartung zur logistischen Herausforderung werden.

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Das Auslösen der Rettungsinsel

Das eigentliche Auslösen erfolgt nahezu ausschließlich manuell mittels einer Sorgleine – selbst wenn es einen Wasserdruckauslöser gibt. Dabei gilt: Die Sorgleine sollte dauerhaft mit dem Schiff verbunden sein, um ein Abtreiben der Insel zu verhindern. Ist der Einstieg in die Insel nicht mehr abzuwenden, wird die Insel samt Container oder Tasche ins Wasser geworfen. Danach zieht ein Crewmitglied an der bis zu zehn Meter langen Sorgleine, bis ein Anschlag kommt. Dieser ist meist mit einer farbigen Markierung auf dem Tau versehen. Mit einem Ruck wird dann die Insel ausgelöst. Sie bläst sich innerhalb weniger Sekunden vollständig auf.

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Hilfreich ist es, eine selbstaufrichtende Rettungsinsel zu erwerben. Andernfalls kann sie auf dem Kopf in der See liegen und muss erst umgedreht werden – was durchaus möglich ist, jedoch je nach Seegang, Wind und Wetter anstrengend und kräftezehrend sein kann, wie ich aus eigener Erfahrungen von diversen Sicherheitstrainings weiß.

Oder um es mit den Worten eines mir bekannten, aus der Insel geretteten Skippers zu sagen: “Echt faszinierend fand ich, dass die Insel nach dem Aufrichten innen komplett trocken war. Da es sowieso eine belastende Situation ist, ein Boot mitten auf dem Atlantik verlassen zu müssen, wäre es ein Albtraum gewesen, dann noch ins Wasser springen zu müssen, um die Insel aufzurichten.”

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Eine Rettungsinsel ist ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand an Bord und an den Kauf sollte nicht blauäugig herangegangen werden, da es von Hersteller zu Hersteller mitunter gravierende Unterschiede gibt. Natürlich ist die Investitionsliste vor dem großen Törn lang und da liegt es vielleicht nahe bei der Rettungsinsel nicht das beste Modell zu nehmen, da die Wahrscheinlichkeit sie nutzen zu müssen nicht so hoch ist. Ich denke, die vorstehenden Punkte haben deutlich gemacht, dass das ein Trugschluss ist. Mit der Rettungsinsel retten wir im Ernstfall unser Leben!

Die Anschaffung ist das eine, der Umgang mit der Rettungsinsel das andere. Auch hier sollte nicht blauäugig herangegangen werden. Dazu gehört, sich mit der Funktion der Rettungsinsel im Vorwege auseinanderzusetzen, damit die Abläufe im Ernstfall vertraut sind — das minimiert mögliche Ängste und Fehler. Wer noch nie im Leben eine aufgeblasene Rettungsinsel gesehen hat oder nicht weiß, wie selbige ausgelöst wird, sollte in meinen Augen nicht auf Langfahrt gehen. In diesem Zusammenhang sei auch auf unser Blauwasserseminar hingewiesen, wo wir jedes Jahr eine Rettungsinsel auslösen und ausführlich erklären.  

In diesem Sinne – Happy Sailing!

Weiterführender Videoverweis (auf englisch)

In diesem Hersteller-Video wird eine Rettungsinsel mit ihren Funktionsmöglichkeiten sehr ausführlich beschrieben. Das Video vermittelt einen guten ersten Eindruck, wie ich finde.

Weiterführende Beratung

Eine ausführliche, weiterführende Beratung zum Thema „Rettungsinsel” kannst du bei einem der folgenden Anbieter bekommen:

Viking – Rettungsinseln

Das passiert bei der wartung einer rettungsinsel.

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Guter und wichtiger Beitrag. Wer Sicherheit auf See ernst nimmt, sollte auf jeden Fall einmal an einem Sicherheitskurs mit Nutzung einer Rettungsinsel teilnehmen.

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Rettungsinseln für Boote

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Rettungsinseln

Das Mitführen von geprüften Rettungsinseln ist für Berufsschiffe, Traditionsschiffe und ausrüstungspflichtige Sportboote, wie Charteryachten und Ausbildungsschiffe verpflichtend. Die Rettungsflöße müssen nach ISO-Normen zertifiziert sein und die ISAF Zulassung besitzen. Unabhängig von diesen Vorschriften ist eine Rettungsinsel für seegehende Yachten im Küstenbereich sinnvoll und im Hochseebereich unverzichtbar. Beim Untergang des Schiffes bleibt die Insel der einzige Zufluchtsort, der vor Nässe und Kälte schützt und damit die Überlebenschancen, bzw. die ...

Das Mitführen von geprüften Rettungsinseln ist für Berufsschiffe, Traditionsschiffe und ausrüstungspflichtige Sportboote, wie Charteryachten und Ausbildungsschiffe verpflichtend. Die Rettungsflöße müssen nach ISO-Normen zertifiziert sein und die ISAF Zulassung besitzen. Unabhängig von diesen Vorschriften ist eine Rettungsinsel für seegehende Yachten im Küstenbereich sinnvoll und im Hochseebereich unverzichtbar. Beim Untergang des Schiffes bleibt die Insel der einzige Zufluchtsort, der vor Nässe und Kälte schützt und damit die Überlebenschancen, bzw. die

Chance auf Rettung wird erhöht. Die Konstruktion und Ausstattung der Rettungsinseln ist je nach Revier, Anforderung und Personenzahl unterschiedlich. Unterschieden wird bespielsweise zwischen Coastal-Rettungsinseln für gemäßigte Bedingungen und Transocean-Rettungsinseln für Extrembedingungen. Die Inseln können sowohl in Taschen sowie in Containern an Deck gelagert werden, wobei ein Container häufig besseren Schutz bietet und zudem besser in speziellen Rettungsinselhalterungen gesichert werden kann. Bei Fragen bezüglich der richtigen Wahl oder der Wartung von Rettungsinseln, lassen Sie sich bitte von unseren Experten beraten.

... Chance auf Rettung wird erhöht. Die Konstruktion und Ausstattung der Rettungsinseln ist je nach Revier, Anforderung und Personenzahl unterschiedlich. Unterschieden wird bespielsweise zwischen Coastal-Rettungsinseln für gemäßigte Bedingungen und Transocean-Rettungsinseln für Extrembedingungen. Die Inseln können sowohl in Taschen sowie in Containern an Deck gelagert werden, wobei ein Container häufig besseren Schutz bietet und zudem besser in speziellen Rettungsinselhalterungen gesichert werden kann. Bei Fragen bezüglich der richtigen Wahl oder der Wartung von Rettungsinseln, lassen Sie sich bitte von unseren Experten beraten.

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Alles über Rettungsinseln

Was man über rettungsinseln wissen muss.

Rettungsinsel von Zodiac.

Es gibt zwei Arten von Rettungsinseln

Beim Kauf einer Rettungsinsel (Life Raft)- besonderen einer gebrauchten - sollte man unbedingt auf die seit März 2005 geltende internationale Norm ISO 9650 für Rettungsinseln auf Segel- und Motorbooten achten. Sie gilt für alle Segel- und Motorboote bis 24 Meter Länge. Es gibt nach der ISO 9650 zwei Arten von Rettungsinseln(Life Rafts): für Hochseenavigation (ISO 9650-1) und für Küstennavigation (ISO 9650-2)

Rettungsinseln für den Hochseebereich - ISO 9650-1

Auch bei Rettungsinseln ISO 9650-1 für den Hochseebereich gibt es zwei Varianten: Klasse A: Rettungsinseln für Temperaturen von minus 15 bis plus 65 Grad Celsius. Sie haben einen isolierten Doppelboden. Klasse B: Rettungsinseln für Temperaturen zwischn 0 und plus 65 Grad Celsius. Sie sind nicht isoliert und haben einen Einfachboden. Es gibt zwei veschiedene Ausstattungen, je nachdem wie lange der Schiffbrüchige in der Insel bis zu Rettung voraussichtlich verbringen muss: Standard: bei voraussichtlicher Rettung innerhalb von 24 Stunden Emergency: Standard: bei voraussichtlicher Rettung nach mehr als 24 Stunden

Rettungsinseln für den Küstenbereich - ISO 9650-2

So nicht: Die Halte-/Reißleine muss belegt sein.

Rettungsinseln, die für den Gebrauch in Küstengewässern, auf Seen oder in Flussmündungen konzipiert sind, blasen sich bei Temperaturen zwischen 0 und plus 65 Grad Celsius auf. Sie verfügen über eine Standard-Ausstattung.

Rettungsinseln für ISAF-Regatten

Rettungsinseln, die bei ISAF-Regatten eingesetzt werden sollen, müssen der ISO-Norm 9650-1 (Hochseebereich, Klasse A) entsprechen. Zusätzlich sind Trinkwasser, Notsignale und Proviant mitzuführen. Mittels eines so genannten Grab-Bags kann im Notfall zusätzliche Ausrüstung bereit gehalten werden. Grab-Bags sind meist wasserdichte Taschen unterschiedlicher Größe, die im Seenotfall mit in die Rettungsinsel genommen werden.

Der Inhalt von Grab-Bags

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Grab-Bags für die Rettungsinsel sollten zusätzlich enthalten: Hand-GPS-Empfänger UKW-Handfunkgerät (wasserdicht oder in wasserdichtem Beutel) 406-Mhz-EPIRB, möglichst mit eingebautem GPS ( ACHTUNG: 121.5 Mhz wird seit Anfang 2009 nicht mehr von Satelliten überwacht und dient nur noch dem Homing von SAR-Enheiten) Seekarte mit der letzten Position Logbuch zusätzlicher Seenotsignalspiegel (am Tag nützt Feuerwerk meist wenig) Handfeuerwerk (z.B. Nico-Signal) wasserdichte Taschenlampen Mittel gegen Seekrankheit (unbedingt!) Wasserrationen, Proviant Beutel nur mit wirklich wichtigen persönlichen Wertgegenständen der Crew (Papiere, Scheckkarten, Flugtickets, Schlüssel, Geld, wasserdichte Kamera fürs Foto für die Versicherung...)

Rettungsinsel: Handhabung, Einstieg, Notproviant

Wie man eine Rettungsinsel benutzt, wie man am besten einsteigt, wie man dort überlebt und was man an Notration / Notproviant dabei haben sollte: Alle Infos bei Sailpress.com , unter Seemannschaft > Ab in die Rettungsinsel., mehr.

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Ocean ISO

Rettungsinsel ISO 9650-1

2.390,00 € ()

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Produktbeschreibung

Die neue OCEAN ISO -Rettungsinsel wurde nach den neuen ISO 9650-1 Klasse A Regularien entwickelt. Sie ist leicht im Gewicht und besticht durch ihr Design und ihre Konstruktion. Auftriebskörper aus neuem, hochfestem PU beschichtetem Nylongewebe in Sandwichbauweise für lange Lebensdauer . Hohe Sichtbarkeit durch gelbe Signalfarbe. Dachmaterial aus PU beschichtetem Nylon, orange Signalfarbe. Ausgestattet mit Isolierboden , Innen- und Außenbeleuchtung , Reflexstreifen und. Große Kenterschutzsäcke sorgen für Stabilität und die aufwändige Einstiegsrampe erleichtert das Boarding. Mit entsprechender Ausrüstung erfüllt die OCEAN-ISO die ISAF-Wettkampf Regularien.

Testsieger YACHT 12-2015

Testsieger

Im Rettungsinsel-Test (*) von Europas größtem Segelmagazin, der YACHT, konnte die OCEAN ISO voll überzeugen: "310 EUR trennen SOSTECHNIC vom nächstgünstigeren Modell. Doch das Geld ist gut investiert: Die Insel macht in der Tasche eine gute Figur und überzeugt nach dem Auslösen mit einer sehr stabilen Schwimmlage sowie einem hervorragendem Einstiegs-System Zudem ist die Ausstattung hochwertig. Neben der ISO-konformen Grundausrüstunggehören 2 Liter Trinkwasser und bei Nässe brauchbare Clamseal-Dichtklemmen zum Paket. Weitere Pluspunkte sind der helle Innenraum mit Ausguck-Öffnung sowie Ventile, welche zum Nachpumpen nicht geöffnet werden müssen. Auch der rundum fixierte Doppelboden wirkt vertrauenserweckend."

Ausstattung

Abmessungen und gewichte.

Rettungsinsel nach ISO 9650-1, Klasse A

Geeignet für Langstreckenfahrt außerhalb der Küstengewässer

Auftriebskörper aus stabilem, langlebigen Nylongewebe in gelber Signalfarbe

Dach in Signalfarbe mit Reflexstreifen

Isolierboden

aufwändige Einstiegshilfe mit Aluminiumrohren

Große Kenterschutzsäcke in Signalfarbe (4 x 75 L = 300 L bei 4,6 & 8 Pers; 6 x 75 L = 450L bei 10 & 12 Pers.)

Innen- und Außenbeleuchtung gem. SOLAS

Regenwassersammeleinrichtung

verschließbarer Ausguck

3 Jahre Serviceintervall

Lieferbar in Tasche oder Container

Ausrüstung <24h

Grab Bag mit Ausrüstung >24h lieferbar

SOLAS B Pack lieferbar

1/2 L Trinkwasser pro Person

3 Handfackeln rot

2 Fallschirmraketen rot

Seekrankheitstabletten

2 Signallampen

1 Reparaturkit

1 Signalpfeiffe

1 Signalspiegel

2 Schöpfgefäße

1 Handpumpe

1 Treibanker mit Leine

1 Seekrankheitsbeutel pro Person

1 Überlebensanweisung

Bitte beachten Sie eine Toleranz bei den Abmessungen von +/- 3cm !

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(*) YACHT-Testsieger

"YACHT" Ausgabe 12 - 2015: Im Test: 6 Rettungsinseln gem. ISO-Norm 9650-1. Testurteile: 3 x 2 Sterne 1 x 3 Sterne 1 x 4 Sterne 1 x 5 Sterne (von 5) --> Ocean ISO

Zubehör für Rettungsinseln

Rettungsinselhalterung #210

Halterungen

Halterungen für Rettungsinseln

Hammar H20

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yacht test rettungsinseln

SOSTECHNIC Rettungsinsel OCEAN ISO 9650-1

ca. 2 Wochen (bitte erfragen)

inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand

  • Beschreibung
  • Technische Daten
  • 3 x 2 Sterne
  • 1 x 3 Sterne
  • 1 x 4 Sterne
  • 1 x 5 Sterne (von 5) --> Ocean ISO
  • Rettungsinsel nach ISO 9650-1, Klasse A
  • Geeignet für Langstreckenfahrt außerhalb der Küstengewässer
  • Auftriebskörper aus stabilem, langlebigen Nylongewebe in gelber Signalfarbe
  • Dach in Signalfarbe mit Reflexstreifen
  • Isolierboden
  • aufwändige Einstiegshilfe mit Aluminiumrohren
  • Große Kenterschutzsäcke in Signalfarbe
  • Innen- und Außenbeleuchtung gem. SOLAS
  • Regenwassersammeleinrichtung
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  • 3 Jahre Serviceintervall
  • Lieferbar in Tasche oder Container
  • Ausrüstung <24h
  • Grab Bag mit Ausrüstung >24h lieferbar
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  • 1/2 L Trinkwasser pro Person
  • 3 Handfackeln rot
  • 2 Fallschirmraketen rot
  • Seekrankheitstabletten
  • 2 Signallampen
  • 1 Reparaturkit
  • 1 Signalpfeiffe
  • 1 Signalspiegel
  • 2 Schöpfgefäße
  • 1 Handpumpe
  • 1 Treibanker mit Leine
  • 1 Seekrankheitsbeutel pro Person
  • 1 Überlebensanweisung
  • 4 Pers. 67 x 42 x 24 28 ST0500
  • 6 Pers. 74 x 43 x 24 35 ST0510
  • 8 Pers. 74 x 44 x 25 40 ST0520
  • 10 Pers. 85 x 45 x 26 47 ST0530
  • 4 Pers. 71 x 49 x 26 30 SC0500
  • 6 Pers. 80 x 52 x 29 40 SC0510
  • 8 Pers. 80 x 52 x 29 46 SC0520
  • 10 Pers. 89 x 52 x 26 53 SC0530
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Sicherheitsausrüstung auf Booten und Yachten – Übersicht und Vorschriften

Sicherheitsausrüstung für boote.

Die Sicherheitsausrüstung auf Booten und Yachten lässt sich in drei Kategorien unterteilen: Seenot-Rettungsmittel , Sicherheits-Zubehör und Ausrüstung zur Bekämpfung von Gefahrensituationen .

Zu den reinen Rettungsmitteln gehört die Sorte Zubehör, die im besten Falle niemals benutzt werden muss, wie Rettungswesten oder Rettungsinseln . Zur Sicherheitsausrüstung zählen Ausrüstungsgegenstände, die Notfälle verhindern, wie Signalhörner, Signalkörper oder auch ein  Anker .

Abhängig vom Fahrtgebiet und Einsatzzweck (zum Beispiel gewerbliche Fahrten), sind manche Produkte, die zur Sicherheitsausrüstung gehören, gesetzlich verpflichtend. Darüber hinaus können auch zum Beispiel Wartungsintervalle vorgeschrieben sein.

Rettungsmittel

Wer auf See unterwegs ist, muss damit rechnen, dass durch unvorhergesehene Vorfälle eine Seenot-Situation jederzeit eintreten kann. Allein die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat im Jahr 2022 knapp 3.300 Personen auf Nord- und Ostse e geholfen, darunter etwa 400 Seenotfälle . Hinzu kommen die Vorfälle in Binnenrevieren, die nicht von der DGzRS abgedeckt sind, sondern von der DLRG und anderen Organisationen betreut werden.

Die DGzRS weist regelmäßig auch die Wichtigkeit von Seenotrettungsmitteln hin.

Auch Rettungsmittel können in zwei Kategorien gegliedert werden:

  • Rettungsmittel zur unmittelbaren für die Sicherung von Leib und Leben
  • Rettungsmittel, die andere Verkehrsteilnehmer oder Rettungsstellen über Notfälle informieren

Auf jedem Wasserfahrzeug sollten Rettungswesten vorhanden sein. Hier unterscheiden sich automatische Westen und Feststoffwesten . Welche Weste wann zum Einsatz kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. So spielt das Fahrtgebiet eine wesentliche Rolle, aber auch zum Beispiel das Körpergewicht (Auftriebsklasse) und Faktoren wie zum Beispiel die Kleidung, die unter der weste vornehmlich getragen wird. Als Entscheidungshilfe für die Wahl der passenden Weste haben wir zusammen mit den Experten vom Hersteller SECUMAR eine hilfreiche Übersicht erstellt.

  • Hier geht es zur Rettungswesten-Übersicht

Zusätzlich zu Rettungswesten sollten sich an Bord Rettungsmittel befinden, die zur Bergung einer über Bord gegangenen Person geeignet sich, angefangen vom Rettungsring mit schwimmbarer Wurfleine über Bergeschlaufen bis hin zur Rettungsleiter oder Bergesegel . Auf größeren Yachten und in Hochseegebieten kommen Rettungsinseln zum Einsatz.

Neben der Sicherung von Leib und Leben ist es in den meisten Seenotfällen wichtig, andere Boote in der Umgebung oder Seenotrettungsstellen über die Notlage informieren zu können. Zu diesen Rettungsmitteln zählen zum Beispiel Signalraketen, Handfackeln, Rauchsignale, Signalpistolen, Seenotsender wie EPIRB oder auch Funkgeräte mit DSC , die bei Tastendruck den Seenotfall übermitteln.

Die DGzRS empfiehlt auch Kleinstfahrzeugen, wie zum Beispiel Angelkähnen oder Schlauchbooten, stets ein Funkgerät mitzuführen. Viele in Seenot geratene Personen sind außerhalb von Mobilnetzen nicht in der Lage, Rettungskräfte zu informieren. Mit einem Hand-Seefunkgerät (Funkschein erforderlich) können fast immer Boote in der Nähe um Hilfe gebeten werden.

Auf Nord- und Ostsee und an deren Küsten empfiehlt sich zusätzlich, die Seenotrettungs-App „SafeTrx“ der DGzRS zu installieren.

Auskünfte zu den häufigsten Fragen rund um Seenot-Rettungsmittel erteilt der Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) in seiner Online-Akademie in Videos

Zur Vorbeugung von Seenotfällen - die Sicherheitsausrüstung

Um nach Möglichkeit einen Seenotfall zu vermeiden , ist eine entsprechende Sicherheitsausrüstung erforderlich.

Zur Sicherheitsausrüstung gehört vieles an Zubehör, was je nach Einsatzgebiet, Einsatzzweck und Art des Wasserfahrtzeuges auch gesetzlich vorgeschrieben ist. Signalkörper zum Beispiel müssen der Fahrtsituation entsprechend gesetzt werden, wie zum Beispiel der Ankerball oder der sogenannte Motorkegel . Zusätzlich ist eine BSH-zugelassene Positionsbeleuchtung bei Fahrten bei Dunkelheit vorgeschrieben, ebenso wie in vielen Revieren auch Signalhörner oder Pfeifen Pflicht sind. Dieser Teil der Sicherheitsausrüstung soll andere Teilnehmer auf bestimmte Fahrt- oder Gefahrensituationen wie Manövrierbehinderungen etc. hinweisen oder bei schlechter Sicht und Dunkelheit hinweisen Kollisionen vermeiden. Außerdem sind Signalkörper, Signalflaggen und Lichterführung wichtig zur Einhaltung der Kollisionsverhütungsregeln (KVR)

Zur Verhinderung von Kollisionen stehen unterschiedliches technisches Zubehör und Systeme zur Verfügung, wie Radarreflektoren , AIS oder Radaranlagen .

Ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung ist zum Beispiel auch ein Anker , ggf. auch ein Treibanker . Anker eignen sich nicht nur dazu, in einer Bucht eine Badepause oder eine Nacht zu verbringen, sondern auch, um ein manövrierbehindertes oder -unfähiges Boot gegen Abtreiben zu sichern . Auch ein kleines, offenes Motorboot sollte einen Anker stets bereithalten, denn ein Motor kann jederzeit ausfallen, was zum Beispiel in strömungsintensiven Revieren wie Flüssen gefährliche Folgen haben kann.

Natürlich sollten an Bord auch immer Navigationshilfsmittel wie Fernglas, Kompass , Zeitmesser und aktuelle Sportbootkarten, GPS-Empfänger oder Kartenplotter sein – denn auch die Navigation zählt zur Sicherheit an Bord. Auch Logge und Echolot gehören dazu.

Zusätzlich zum Seenot-Rettungsmittel Nummer eins, der Rettungsweste, ist ein Lifebelt eine zusätzliche Sicherheits-Ausstattung, um ein Überbordgehen von Personen im Vorfeld zu vermeiden.

Zubehör zur Bekämpfung von Gefahren und -situationen

Die dritte Gruppe an Zubehörprodukten zur Sicherheit an Bord sind Ausrüstungsgegenstände, die in Gefahrensituationen helfen, dass es nicht zum Seenotfall und zur Gefahr von Leib und Leben kommt. Hierzu zählen natürlich Feuerlöscher und Löschdecken , um auftretende Brände zu Bekämpfen. Wassereinbrüche können mit Lenzpumpe, Pütz, Ösfass und Schöpfkelle  unter Kontrolle gehalten und kleinere Lecks mit Leckstopfen bekämpft werden. Kleinere Segel- oder Motorboote sollten auch mindestens ein Paddel an Bord haben, um bei einem Motorausfall manövrieren zu können.

Auf Segelbooten sollte auch immer ein entsprechendes Messer vorhanden sein, um bei Problemen mit klemmenden Schoten und Fallen eingreifen zu können. Segeltape sollte dazu auch immer an Bord sein, um kleinere Risse im Tuch zu sichern.

Bei Problemen mit dem Rigg, zum Beispiel Mastbruch, helfen Bolzenschneider oder Kappbeil , um zum Beispiel Wanten zu kappen.

Generell gehört auch immer ein geeigneter und kompletter Werkzeugsatz aufs Boot, um technische Probleme nach Möglichkeit selbst zu beheben.

Kenntnisse im Umgang mit der Sicherheitsausrüstung

Egal ob Rettungsweste, Signalpistole, Lichterführung, Feuerlöscher oder Navigationshilfen und -geräte. Alle Ausrüstungsbestandteile zur Sicherheit benötigen einen fachgerechten Umgang . Es reicht also nicht allein aus, über die Ausrüstungsgegenstände zu verfügen, denn auch die sichere und fachgerechte Bedienung vermeidet Fehler und daraus resultierende Gefahrensituationen.

Für viele Einrichtungen sind auch Kenntnisnachweise gesetzlich erforderlich, wie zum Beispiel die verschiedenen Funkscheine (LRC, SCR und UBI), oder der Fachkundenachweis nach Sprengstoffrecht (FKN), auch „Pyroschein“ genannt.

Seenot-Rettungsmittel verfügen meistens auch über vorgeschriebene Wartungsintervalle und/oder ein Ablaufdatum , nach dem die Ausrüstungsgegenstände nicht mehr zum Einsatz kommen dürfen.

Gesetzliche Vorschriften für die Sicherheitsausrüstung

Ob und welche Sicherheitsausrüstung an Bord sein muss, hängt von internationalen oder auch regionalen Vorgaben ab, sowie von der Entwurfskategorie gemäß der Sportbootrichtlinie 2013/53/EU. Bestimmte Kategorien (A,B,C und D) erfordern eine vorgegebene Mindestausrüstung.

Grundsätzlich hängen die gesetzlichen Vorgaben auch von den Staaten ab, unter deren Flagge das Sportboot fährt. Zusätzlich gibt es allerdings auch Vorgaben in den Staaten, die besucht werden, den sogenannten Hafenstaatenregelungen.

In Deutschland wurde das Kapitel 5 der SOLAS-Konvention (Safety of Life at Sea) für Sportboote zur privaten Nutzung auf See umgesetzt. Dies gilt für Sportboote „mit einer Kajüte und Übernachtungsmöglichkeit“ und die zur Seefahrt geeignet sind. Zusätzlich gibt es Ausrüstungsempfehlungen vom Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Verbänden wie dem Deutschen Seglerverband (DSV) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Gesetzlich vorgeschrieben sind lediglich:

  • vom BSH zugelassene Positionslampen
  • Signalkörper
  • Schallsignalgeräte

Alles darüber hinaus gilt als Ausrüstungsempfehlung.

Binnenreviere / Landeswasserstraßen

Hier gibt es keine bundeseinheitlichen Vorschriften, welche Sicherheitsausrüstung auf privat genutzten Sportbooten notwendig ist. Die Pflicht zum Mitführen von Rettungswesten zum Beispiel ist Ländersache und wird in – falls vorhanden – Landesschifffahrtverordnungen geregelt. Hier erteilen die Wasser-und Schifffahrtsämter vor Ort Auskunft, ob und was sich an Bord befinden muss.

Alle Infos zur Mindest- und Sicherheitsausrüstung auf Sportbooten haben wir in einer tabellarischen Übersicht hier zusammengestellt. 

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Wann kommt eine Rettungsinsel am Schiff zum Einsatz?

Ein Abenteuer auf See ist unvorhersehbar! Seien Sie daher immer auf jede Situation vorbereitet. Reisen Sie entlang der Küsten Europas, so verlangen einige Gebiete die Mitführung einer Rettungsinsel am Boot, die den internationalen Normen (ISO 9650) entsprechen. Diese Norm legt nicht nur den Umfang der Ausrüstung und die Rettungsinsel Funktion fest, sondern kann auch den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

Es gilt jedoch immer die goldene Regel: Geben Sie Ihr Schiff nicht auf, solange es schwimmfähig ist. An Bord befinden sich mehr Rettungsmittel und mehr Proviant, als Ihre Rettungsinsel an Ausstattung fassen kann. Ihre Yacht ist auch für Rettungsmannschaften besser sichtbar als eine Rettungsinsel oder eine im Wasser treibende Person. Dennoch kann ein Rettungsfloß in unerwarteten Situationen lebensrettend sein. Ob bei plötzlichen Wetterumschwung, Kielverlust oder technischen Problemen – eine Rettungsinsel bietet Schutz und Geborgenheit.

Insbesondere auf hoher See, wo möglicherweise keine anderen Boote in der Nähe sind, kann eine Rettungsinsel überlebenswichtig sein. Sie schützt vor Unterkühlung und bewahrt Sie und Ihre Crew sicher über Wasser. Selbst in küstennahen Gewässern, wo externe Hilfe möglicherweise nicht rechtzeitig eintrifft, können spezielle Coastal-Rettungsinseln mit ISO 9650-Zertifizierung Sie bis zu 24 Stunden schützen und versorgen. Die Einhaltung dieser Norm ist zwar nicht überall verpflichtend, aber sie kann in kritischen Momenten den Unterschied ausmachen.

In welchen Größen sind Rettungsinsel für mein Boot verfügbar?

Bevor Sie ein Rettungsfloß kaufen, sollten Sie sich bewusst machen, dass sie in verschiedenen Größen und Kapazitäten erhältlich sind. Denn Rettungsinseln müssen am Boot und Schiff unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Die genauen Größen können je nach Hersteller und Modell variieren, aber typische Optionen sind:

Mehrpersonen-Rettungsinseln: Bei SVB finden Sie die passende Rettungsinsel Mini mit Platz für bis zu 4 Personen bis hin zu Inseln, die Platz für 6 Personen oder 8 Personen bieten. Diese sind für größere Boote und Schiffe geeignet.

Coastal Rettungsinseln : Speziell für küstennahe Gewässer ausgelegt, sind sie in verschiedenen Größen erhältlich und bieten Schutz für eine begrenzte Zeit.

Hochsee-Rettungsinseln : Diese sind speziell für den Offshore-Bereich ausgelegt und werden in Typ A und B unterschieden.

Die Auswahl der richtigen Größe hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe Ihres Segelbootes oder Bootes, der Anzahl der Crewmitglieder und Ihrer geplanten Fahrtroute. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die gewählte Rettungsinsel ausreichend Platz und Ressourcen für alle Personen an Bord bietet und den geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht. Neben dem gewünschten ISO-Typ sollten Sie beim Rettungsinseln Kaufen auch die Personenanzahl beachten. Der Grundsatz "viel hilft viel", also je größer die Insel, desto mehr Platz greift hier nicht, da die Schwimmeigenschaft der Insel auf das Gewicht der Insassen optimiert ist. Sowohl bei zu großen als auch zu kleinen Rettungsinseln besteht die Gefahr des Kenterns. Selbst auf dem gut ausgerüsteten Rettungsinsel Segelboot sollten Sie stets die Sicherheitsausrüstung wie Rettungswesten tragen, um für unerwartete Situationen gerüstet zu sein.

Wie lagere ich ein Rettungsfloß?

Die Rettungsinsel befindet sich bei Auslieferung wahlweise in einer handlichen Tasche oder einem stabilen Container. Es sollte bei der Lagerung der Rettungsinsel an Bord bedacht werden, dass der Lagerort schnell für die ganze Seemannschaft erreichbar sein sollte. Ideal ist es, die Rettungsinsel zu montieren. Dank der passenden Halterung an Deck kann die Rettungsinsel mit ihrer Sorgleine fest verbunden werden. 

Ist eine Rettungsinsel aufblasbar?

Im Notfall wird die Rettungsinsel für Boote, so wie sie ist, ins Wasser geworfen. Die Sorgleine wird dabei aus dem Behälter gezogen und schwimmt mit dem Behälter im Wasser. Die Leine wird nun von Deck aus so weit wie möglich dicht geholt. Bei den meisten Rettungsinseln ist diese Stelle markiert. Ziehen Sie kräftig an der Leine, bis sich der Auslösemechanismus aktiviert und die Rettungsinsel automatisch aufgeblasen wird. Die Sorgleine wird nun an der Bordwand dicht geholt (bei Segelschiffen über die Winsch). Die aufblasbare Rettungsinsel sollte immer an die Bordwand, niemals ans Heck gezogen werden. Das Heck eines Schiffes ist bei Seegang wie ein Schafott, es schlägt alles kaputt.

Wie sollte man eine Rettungsinsel besteigen?

Die Rettungsinsel wird zuerst von der fittesten Person der Seemannschaft bestiegen. Diese kann anschließend den anderen Personen auf die Rettungsinsel helfen und denen, die neben die Insel fallen, sofort in die Rettungsinsel ziehen. Idealerweise steigt man trockenen Fußes in die Rettungsinsel. Sollte dies nicht möglich sein (Trümmerteile versperren den direkten Zugang zur Insel), gibt es Leitern oder Einstiegsrampen, die den Einstieg in die Rettungsinsel aus dem Wasser heraus erleichtern. Erst wenn alle Besatzungsmitglieder auf der Rettungsinsel sind und das Schiff wirklich sinkt (meist viele Stunden später), wird die Sorgleine endgültig vom Schiff getrennt. Dafür ist die Rettungsinsel mit Zubehör ausgestattet, wie zum Beispiel einem Messer.  Vergewissern Sie sich im Vorfeld, welche Ausstattung in Ihrer Rettungsinsel vorhanden ist und ergänzen diese bei Bedarf. Sollte ein Besatzungsmitglied dringend Medikamente benötigen, so können diese von einer Wartungsstation mit in die Rettungsinsel integriert werden.

Wartung & Lebensdauer von Rettungsinseln

Seenot-Rettungsinseln können nur im Notfall effektiv funktionieren, wenn sämtliche Sicherheitsfunktionen zu diesem Zeitpunkt in tadellosem Zustand sind. Daher ist die regelmäßige Rettungsinsel-Wartung von höchster Wichtigkeit. Jeder Hersteller legt individuelle Garantie- und Wartungsintervalle fest, die strikt eingehalten werden sollten. Diese können Garantien von bis zu 18 Jahren und Wartungsintervalle in der Regel alle 3 Jahre umfassen.

Bei SVB bieten wir Ihnen professionelle Wartung Ihrer Rettungsinsel an, um sicherzustellen, dass Ihre Rettungsinsel stets einsatzbereit ist. Unsere Wartung umfasst:

- Die Überprüfung des Allgemeinzustandes der Rettungsinsel, wie z.B. Kenterschutzsäcke, Dach und Boden - Austausch von Teilen, wie z.B. Dichtung, Abdeckband, Signalmittel, etc.  - Überprüfung und Austausch von Notproviant und Wasser auf Beschädigung und Verfallsdatum  - Test auf Funktionsfähigkeit des Zündkopfes - Drucktest und Dichtigkeitsprüfung der einzelnen Luftauftriebskammern - Überprüfung der Einlass- und Überdruckventile - Verpacken und Versiegeln der Rettungsinsel in einem Vakuumbag und in ihrer ursprünglichen Verpackung (Container oder Tasche).

Mit unserer professionellen Wartung von Rettungsinseln sorgen wir dafür, dass Ihre Rettungsinsel jederzeit einsatzbereit ist und Ihnen und Ihrer Crew maximale Sicherheit auf dem Wasser bietet.  

Warum ist eine Rettungsinsel an Bord so wichtig? 

Dieses Beispiel verdeutlicht, wie eine Rettungsinsel in Notsituationen Leben retten kann und warum ihre Anwesenheit an Bord unerlässlich ist.

2013 segelte die zweiköpfige Crew der Sweden Yachts 45 „Ciao“ von Indonesien zu den Kokosinseln. Kurz vor dem Sichten der Küste kollidierte die Yacht mit einem Objekt unterhalb der Wasseroberfläche. Durch diesen Zusammenstoß verlor das Schiff sein Ruder, wurde manövrierunfähig und schlug zu allem Unglück leck. Die Crew setzte einen Notruf ab und gab ihr Bestes, um die Yacht zu retten.

In dieser kritischen Situation wurde die Bedeutung einer Rettungsinsel besonders deutlich. Die sich in der Nähe befindliche „J‘Sea“ empfing den Notruf und eilte mit zwei weiteren Schiffen zur Hilfe. Trotz aller Mühe musste sich die Crew der „Ciao“ letztendlich in ihre Rettungsinsel begeben und ihr Schiff aufgeben, welches schließlich sank. Das folgende Video zeigt die Geschehnisse nach dem Eintreffen der Helfer, aufgenommen von Bord der „Spirit of Alcides“.

Die Geschichte der Rettungsinsel

1914 kam als Folge des Untergangs der Titanic erstmals die Idee einer gesetzlichen Regelung für die Mitführung von Rettungsinseln und anderer Sicherheitsausrüstung auf. 1960 gab es dann eine gesetzlich anerkannte Konvention der International Maritime Organisation (IMO). Diese besagt, dass die Berufsschifffahrt, ausrüstungspflichtige Sportfahrzeuge (dazu zählen auch Charterboote, wenn sie mit einer Crew oder Skipper gechartert werden) und Traditionsschiffe mit Rettungsinseln ausgerüstet sein müssen. 

Weitere Kategorien: Alles rund um die Rettungsinsel

Sie haben bereits eine Rettungsinsel für Ihr Segelboot ausgewählt, aber Ihnen fehlt noch die passende Sicherheitsausrüstung für sich und Ihre Crew? In unserer Kategorie Sicherheit finden Sie Rettungswesten und viele weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände. 

Wussten Sie schon, dass Sie die Möglichkeit haben, sich über Ihre Rettungsweste am Boot zu sichern? Wenn es auf See stürmisch wird, bieten unsere Lifelines und Sicherheitsgurte Ihnen die Möglichkeit, sich abzusichern und das Mann-über-Bord-Manöver zu verhindern.

Wenn Sie noch mehr Informationen zu Rettungsinseln für Ihre Motoryacht und Segelyacht benötigen, schauen Sie in unserem Ratgeber “Alles, was Sie über Rettungsinseln wissen müssen” vorbei!

Kundenbewertungen

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Günther H. am 18.05.2024

Die Bestellung kam schneller als gedacht. SVB hat mich vorher informiert und ich habe mich gefreut, dass das so schnell ging.

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Carmen W. am 18.05.2024

zügige Lieferung, zuverlässig. Gerne wieder.

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Rolf O. am 18.05.2024

Gerne immer wieder.

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Sea Help News

Test & technik, sicherheit für den ernstfall : diese rettungsmittel sind an bord unerlässlich.

Sicherheit für den Ernstfall: Diese Rettungsmittel sind an Bord

Rettungsmittel an Bord sind wie ein Feuerlöscher zu Hause und ein Airbag im Auto: Hoffentlich muss man sie nie einsetzen oder auslösen. Doch wenn der Ernstfall eintritt, muss alles parat sein und die Crew muss wissen, wie man die Sicherheitsausrüstung richtig nutzt. SeaHelp erklärt, welche Rettungsmittel immer dabei sein sollten – bei der kleinen, küstennahen Ausfahrt und beim großen Törn mit Motor- oder Segelyacht.

Egal, wie kurz die Strecke ist und wie ruhig das Meer im Sonnenschein glitzert: Unerlässlich für jedes Crewmitglied ist auf jeder Ausfahrt eine Rettungsweste, die Basisausstattung der vielen verschiedenen Rettungsmittel. Während Kinder und Nichtschwimmer ihre Weste schon auf den Steganlagen des Hafens anlegen müssen, können Skipper und Crew selbst entscheiden, wann sie die Weste anlegen. Auf kleinen Booten mit viel (Spritz-) wasser-Kontakt, die nur für eine kurze Ausfahrt genutzt werden, sind Feststoffwesten, oft auch als Jollenwesten bezeichnet, praktisch, schützen aber nicht vor Ertrinken, wenn die Person bewusstlos ist.

Automatische Rettungswesten sind sicherer

Deutlich sicherer sind automatisch auslösende Rettungswesten, die mit einer CO2-Patrone ausgestattet sind und sich bei Wasserkontakt automatisch aufpusten. Diese Westen, die einen Schrittgurt haben müssen, sind durch ihren hohen Kragen ohnmachtssicher und halten den Kopf der über Bord gegangenen Person für einen langen Zeitraum über Wasser. Dazu muss die Rettungsweste eine fest verbundene Signalpfeife haben, damit die im Wasser treibende Person akustisch auf sich aufmerksam machen kann.

SeaHelp Extratipp: Vor Fahrtantritt bei der der Durchsicht der Rettungsmittel an Bord immer checken, ob so viele Rettungswesten wie Personen an Bord vorhanden sind. Bei automatischen Schwimmwesten das Datum vom letzten Sicherheitsservice überprüfen und die Größe der Schwimmweste individuell einstellen. Wer oft auf verschiedenen Schiffen unterwegs ist, sollte in eine eigene Rettungsweste investieren, die auf Körpergröße und Gewicht abgestimmt ist und eine gute Passform hat.

Rettungswesten bei moritzsail überprüfen lassen.

Für alle, die nicht nur bei allerschönstem Sonnenschein und Flaute eine kleine, küstennahe Bootstour unternehmen, gehören neben Rettungswesten auch Lifelines mit Karabinern zur Grundausstattung. An der Rettungsweste und an Deck des Schiffes eingepickt verhindern sie, dass eine Person bei Seegang oder starker Krängung über Bord rutschen kann. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass pro Person eine Schwimmweste und ein Lifebelt vorhanden sind.

SeaHelp Extratipp: Den Lifebelt nie in die Reling einhaken, sondern möglichst mittig im Cockpit. Dabei muss die Leine so lang bzw. kurz sein, dass man noch alles bedienen, aber nicht außenbords fallen kann.

Ist doch jemand über Bord gefallen, gilt es, ihn so schnell wie möglich wieder an Bord zu bekommen. Hier hilft ein im Heckkorb sichtbarer und leicht abnehmbarer Rettungsring mit Leine, der dem Havaristen zugeworfen wird. Alternativ zum klassischen Rettungsring gibt es auch Rettungsringe in Hufeisenform, die einfach um den Hals gelegt werden können.

SeaHelp Extratipp: Den Rettungsring unbedingt mit einer wasserfesten Lampe ausstatten, damit die havarierte Person auch bei Dunkelheit und schlechter Sicht auf sich aufmerksam machen kann.

Vor dem Törn Sicherheitscheck durchführen

Vor dem Ablegen ist es Aufgabe der Skipperin oder des Skippers, alle Crewmitglieder mit der Sicherheitsausrüstung an Bord vertraut zu machen. Alle müssen wissen, wo welche Rettungsmittel aufbewahrt werden und wie man sie bedient – es kann auch der Schiffsführer sein, der über Bord geht oder durch einen Unfall nicht mehr voll einsatzfähig ist!

Die Signalmunition muss an einem leicht zugänglichen, trockenen Ort an Bord aufbewahrt werden. Zur Standardausstattung gehören Handfackeln und Leuchtraketen. Die Handfackeln lassen sich mit einem einfachen Handgriff entzünden und leuchten weithin sichtbar rund eine Minute in auffälligen orange-roten Farbtönen. Die Leuchtraketen haben eine Steighöhe von 300 Metern und machen für rund 30 Sekunden auf den Havaristen aufmerksam. Besonders effektiv sind zudem schwimmfähige Rauchsignale, die ins Wasser geworfen werden und durch eine auffällige orangefarbene Rauchentwicklung für bis zu 5 Minuten die Unglücksstelle markieren.

SeaHelp Extratipp: Nicht jede Charteryacht ist standardmäßig mit Signalmunition und Handfackeln ausgestattet. Viele Skipper nehmen daher eine eigene wasserdichte Box mit dem nötigen Sicherheitsequipment mit, die allerdings nicht im Flugzeug transportiert werden darf.

Wartungsintervalle der Rettungsmittel beachten

Erst im allergrößten Notfall, wenn das Schiff zu sinken droht, sollte die Crew die an Deck verzurrte Rettungsinsel ins Wasser lassen und langsam und ohne Panik in die rettende, aufgeblasene Plastikinsel übersteigen. Die zum Schiff gehörende Rettungsinsel muss für so viele Personen Platz bieten wie Crewmitglieder an Bord sind. Vor Beginn des Törns muss der Schiffsführer im Rahmen der allgemeinen Sicherheitseinführung erklären, wie die Rettungsinsel im Notfall zu Wasser gelassen und eingesetzt wird. Wie auch bei automatischen Rettungswesten ist es außerdem wichtig, die regelmäßigen Wartungsintervalle einzuhalten.

SeaHelp Extratipp: In speziellen Seminaren zur Sicherheit auf See lernen Wassersportler den korrekten Umgang mit den verschiedenen Rettungsmitteln und können die unterschiedlichen Produkte ausprobieren. Bei Trainings im Schwimmbad wird geübt, mit Ölzeug in eine Rettungsinsel zu klettern und wie es sich anfühlt, von der Rettungsweste getragen im Wasser zu treiben.

Leider nicht auf jeder (Charter-) Yacht vorhanden ist ein Epirb. Die Abkürzung der portablen Notrufbake steht für Emergency Position-Indicating Radio Beacon . Das Prinzip ist einfach und ermöglicht ein Höchstmaß an Sicherheit: Wird irgendwo auf der Welt an der Bake Alarm ausgelöst, sendet der Funksender über GPS ein Notsignal aus, das eindeutig dem Schiff zugewiesen wird. So kann die havarierte Yacht oder über Bord gegangene Person mit Hilfe der weltweiten Satelliten-Navigationssysteme schnell geortet werden. Die verschiedenen Systeme sind in diesem SeaHelp-Technik Artikel ausführlich erklärt.

Epirb - Emergency Position-Indicating Radio Beacon

Epirb und PLBs erleichtern die Ortung

Die Koordination der Rettung übernimmt das regional zuständige Maritime Rescue Coordination Center (MRCC). Ausgelöst werden sollte der Epirb an Bord bei schweren Unfällen oder starken Beschädigungen am Schiff, wenn die Yacht aus eigener Kraft und ohne die Sicherheit der Crew zu gefährden nicht mehr den nächsten Hafen erreichen kann. Im äußersten Notfall, wenn die Crew das Schiff aufgeben und in die Rettungsinsel steigen muss, sollte der portable (!) Epirb immer mitgenommen werden, sonst orten die Retter die sinkende Yacht und nicht die hilfsbedürftige Besatzung. Betrieben werden die an Bord eingesetzten Epirbs mit Lithium-Batterien, die eine sehr lange Lebensdauer haben und nicht wieder aufladbar sind. Aufgrund dieser Batterien gelten sie als „Dangerous Goods“ und dürfen nur als Gefahrengut versendet werden, so dass man sie nicht im Handgepäck verstaut auf eine Flugreise mitnehmen darf.

SeaHelp Extratipp: Es gibt zwei Sorten von Epirbs. Große Geräte, die auf das Schiff zugelassen sind und portable, personengebundene Geräte, sogenannte PLBs (Personal Locator Beacon). Erkundigen Sie sich schon vor Beginn der Charter, ob ihre Urlaubsyacht mit diesem System ausgestattet ist. Alternativ empfiehlt sich ein personengebundenes PLB.

Klein wie ein Handy und bequem in der Jackentasche zu verstauen sind personenbezogenen PLBs – Personal Locator Beacon. Sie senden einen Notruf auf der gleichen Frequenz wie ein Epirb, werden aber alternativ zur Yacht auf eine Person registriert. So können Sie auf verschiedenen Schiffen als persönliche Sicherheitsausrüstung genutzt werden. In Österreich müssen die Geräte bei der Fernmeldebehörde registriert werden. In Deutschland kann man diese Geräte gar nicht registrieren, sondern muss sie in England anmelden.

AIS-Geräte mit MOB Funktion

Derzeit gibt es leider noch keine Geräte, in denen die Funktionen eines Epirb mit denen des Automatic Identification System (AIS) kombiniert angeboten werden. AIS wurde ursprünglich in der Berufsschifffahrt zur Vermeidung von Kollisionen auf See eingesetzt und findet seit einigen Jahren verstärkt Anwendung in der Freizeitschifffahrt. Es sendet exakte Daten über Schiffstyp, Größe, Fahrtrichtung und Geschwindigkeit und verfügt über ein MOB-Funktion (Mensch über Bord). Wird diese aktiviert, werden die umliegenden Schiffe, die ein aktives AIS an Bord haben, durch einen Alarmsignal auf den Unglücksfall aufmerksam gemacht.

Automatic Identification System (AIS)

SeaHelp Extratipp: Wer auf weiten Touren fernab der Küsten und viel befahrenen Schifffahrtsrouten unterwegs ist, sollte satellitengestützte PLBs auf 406 MHz-Basis für die ganze Crew verwenden! Wird der Hilferuf von einer über Bord gegangenen Person aktiviert, wird die Rettungskette weltweit über das IMRCC (International Maritime Rescue Coordination Center) aktiviert. Für Charter-Seglerinnen und Segler eignet sich besser ein portables Gerät mit dem AIS-System, das von allen Schiffen in der Umgebung, die ebenfalls AIS nutzen, gesehen wird. Einige AIS-Sender können direkt an der Rettungsweste befestigt werden und senden neben der AIS-Frequenz auch auf Kanal 70 und lösen so einen DSC-Alarm aus, der die umliegenden Schiffe über den Seenotfall informiert. Allerdings wird das Auffinden eines Schiffbrüchigen nur mit Hilfe von AIS oft erschwert, da die beiden UKW-Antennen zueinander in (Sicht-)Kontakt stehen müssen. Hohe Wellentäler machen die Sichtbarkeit auf unmöglich, so dass ein PLB, der ebenfalls an der Schwimmweste montiert werden kann, deutlich sicherer ist.

Personal location beacon (PLB)

SeaHelp Extratipp: Die Chance, schnell im Wasser gefunden zu werden, erhöht sich durch den Einsatz von Seewasserfärbern. Diese kleinen Kartuschen oder auch Beutel, die man neben einem Stroboskoplicht in der Öljacke oder an der Rettungsweste befestigt, enthalten ein umweltfreundliches Pulver auf Zitronensäure-Basis. Im Wasser erzeugt es einen großen, hellen Farbfleck, so dass die über Bord gegangene Person vor allem aus der Luft gut geortet werden kann.

Das weltweite Iridium-Satellitenkommunikationsnetzwerk machen sich auch die kleinen Inreach Geräte von Garmin zu Nutze. Damit ist nicht nur der Empfang und Versand von Nachrichten fernab jeglicher Handyabdeckung möglich, sondern auch das Absetzen eines SOS- Notrufs, bei dem die exakte Position übermittelt wird. Der abgesetzte Notruf landet direkt im Garmin International Emergency Response Coordination Center (IERCC), einer 24/7 besetzten internationalen Rettungszentrale. Dabei handelt es sich um einen privaten Anbieter, der im Falles eines Seenotfalles erst die Schnittstelle zum IMRCC herstellen muss. Während der Koordination des Rettungseinsatzes steht das IERCC mit der Absenderin oder dem Absender in Kontakt und benachrichtigt parallel die hinterlegten Notfallkontakte. Für die Nutzung der Inreach-Technologie ist im Gegensatz zu der globalen Hilfeleistung durch das IMRCC ein aktives, kostenpflichtiges Abonnement erforderlich, der Nutzer kann aus einer Vielzahl von Tarifen das für ihn passende Angebot, begrenzt auf mehrere Wochen oder für einen längeren Zeitraum, auswählen.

SeaHelp Extratipp: Geräte wie das kleine, portable inReach-Mini2 von Garmin und seine größeren Geschwister mit mehr Funktionen sind der perfekte Begleiter für alle, die in ihrer Freizeit auf entlegen Pfaden oder in einsamen Revieren unterwegs sind. Egal ob auf einer Klettertour, einem Fahrradtrip, einer abenteuerlichen Kanu-Expedition oder fernab von der Landabdeckung auf dem Meer: Die kleinen Geräte ermöglichen nicht nur die direkte Kommunikation, wenn das Handy längst keinen Empfang mehr hat, sondern bieten über die SOS-Notruftaste auch ein Maximum an individueller Sicherheit. Dadurch, dass sie an eine Person und nicht das Schiff gebunden sind, kann man sie bequem überall hin mitnehmen und leicht zugänglich im Cockpit oder der Jackentasche verstauen.

Information und Beratung

Spezialist für die Beratung und den Einbau von Yachtelektronik ist die Firma Werner Ober (https://www.yachtelektronik.at/) im österreichischen Lustenau, die elektronische Komponenten von Raymarine, FLIR, McMurdo, KVH anbietet und zudem Partner von ICS, Navionics, C-Map, DigitalYacht, Banten, ActiSense, Comar, ScanStrut und zahlreichen weiteren Anbietern ist. Zum Portfolio des Familienbetriebes gehört die Konzeption der kompletten Yachtelektronik-Ausrüstung für verschiedenen Bootstypen von der Motoryacht über Daycruiser und Segelyachten bis zu Einsatzbooten. Die Systeme werden passgenau auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten, zudem wird auf Wunsch auch ein kompletter Verdrahtungsplan erstellt. Das Portfolio wird von Service- und Reparaturleistungen, die zum Teil in der eigenen Werkstatt durchgeführt werden, abgerundet.

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Werner Ober GmbH & Co KG Yachtelektronik Reichsstraße 38 6890 Lustenau | Österreich

Tel: +43 (0)5577 824 19 Email: [email protected] Web: www.yachtelektronik.at

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Rettungsgeräte

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Rettungsinseln

E-Klapprad Blizzard

Klapprad Vento

  • Kugelfender
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  • AIS-Empfänger AIS-6
  • Plotter Nav-6(i)
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  • iSUP 365 Fresh
  • Frostschutz

Antifouling

  • Standard Pro
  • Spachtelmasse

Seatec Rettungsinseln

Seatec offshore rettungsinsel.

Die SEATEC Rettungsinseln wurden speziell für Offshore-Einsätze entwickelt und in Anlehnung an die Norm ISO 9650 (internationale Norm für die Entwicklung von Rettungsinseln) gefertigt. Die Rettungsinseln bieten optimale Stabilität durch ihre 4 großen Kenterschutzsäcke. Zur Herstellung verwendet wurden hochwertige Materialien, welche aufgrund ihrer verlässlichen Materialeigenschaften und hohen Stabilität bestens geeignet sind für die hohen Sicherheitsanforderungen die eine Rettungsinsel stellt. Gute Sichtbarkeit durch den leuchtend orangenen, selbstaufrichtenden Dachträger, der für maximale Kopffreiheit sorgt. Leichter Einstieg in die Rettungsinsel durch eine Einstiegsleiter. Außerdem verfügt die Insel über eine Trinkwassersammelrinne und Beleuchtung auf dem Dach sowie im Inneren der Insel. Die Inseln sind in den Größen von vier, sechs und acht Personen verfügbar. Verpackung sowohl als Tasche, als auch als GFK Container für an Deck. Ausgerüstet für

Ausrüstung:

  • Beleuchtung auf dem Dach und im Innenraum
  • Kappmesser und Signalpfeife
  • Wurfring mit Leine
  • 2 Paddel, Ösfaß und Schwamm
  • Wasserfeste Taschenlampe
  • Wassersammelrinne auf der Insel-Rückseite
  • Tabletten gegen Seekrankheit
  • Reparaturkit, Handbuch
  • Tasche bzw. Container

Viking Rettungsinsel RescYou Pro

Viking

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  • Artikel-Nr.: 7700-07
  • Hersteller-Nr: L004US0141A32

Das Toppmodell für Hochseesegler auf allen Revieren der Welt. Die Konstruktion garantiert ein Selbstaufrichten der Rettungsinsel während des Auslösens. Eine Einstiegsrampe ermöglicht den einfachen, schnellen und sicheren Einstieg in die Insel. Die Rettungsinsel bläst sich bei Aktivierung innerhalb wenigen Sekunden selbst auf und schwimmt sofort in der richtigen Position. Ausgestattet mit 2 großen Einstiegsöffnungen, die durch Reißverschlüsse schnell und einfach geschlossen werden können. Eine der beiden Öffnungen ist eine Spezialkonstruktion, um Lebensrettern vom Helicopter aus die Evakuierung zu erleichtern.

  • Zwei Fenster erleichtern den Ausguck, ohne dass die Rettungsinsel geöffnet werden muss, und verringern die Gefahr von Seekrankheit.
  • Das Schutzdach der Rettungsinsel bietet großzügige Kopffreiheit, die blaue Innenauskleidung bietet zusätzlichen Schutz gegen Kälte und hat beruhigende Wirkung.
  • Maximale Stabilität durch Balastbehälter. RescYou™ Pro hat eine U-förmige Einstiegsrampe und eine aufblasbare Einstiegsrampe. Die Rettungsinsel hat einen integrierten, doppelt aufblasbaren Boden zum Schutz vor Unterkühlung, einen extra großen Treibanker und Einstiegshilfen.
  • Innen- und Außenblinklicht. 
  • Reflektierende Streifen auf der Überdachung und den Seiten. Innen ist das Dach aus blauem Tuch.  

Lieferbar jeweils in einem weißen, stabilen Glasfasercontainer zur Lagerung in einer Halterung oder in einer wasserabweisenden schwarzen Tasche mit Tragegriffen. Der Container kann an der Reling oder an Deck angebracht werden. Je nach Bedarf gibt es diese Ausführung für 4, 6 oder 8 Personen.  Mit Innenbeleuchtung. Lieferung mit ISO-Notpaket II . VIKING RescYou™Pro Rettungsinseln  entsprechen der ISO-Norm 9650- 1(A) und sind für Regatten der Kategorie 1 und 2 nach den ISAF Regulations geeignet. Anerkannt für Temperaturen von -15°C bis +65°C.

Viking Rettungsinseln werden von Viking erst bei Auftrag end-gefertigt und ausgeliefert, so dass das volle empfohlene Service-Intervall von 3 Jahren zur Verfügung steht. Aus diesem Grund wird bei den Rettungsinseln kein Lagerbestand angezeigt, diese sind aber kurzfristig (i.d.R. innerhalb von 10 Tagen) lieferbar.

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Technische Daten RescYou Pro

Details zu den Viking Rettungsinseln

  • Produktdatenblatt (Englisch)
  • Übersicht Ausrüstung und Notfallpakete

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HERO Rettungsinsel International (Seen, Küstengewässer) Standard - 6 Personen im Container

HERO Rettungsinsel International (Seen, Küstengewässer)

HERO Rettungsinsel International (Seen, Küstengewässer)

  • Artikel-Nr.: 20437022
  • EAN: 8711497355264

inkl. MwSt. Versandkostenfrei in D/A/CH

Anzahl Personen:

Aufbewahrung:

  • HERO Rettungsinsel International (Seen, Küstengewässer) für 6 Personen, verpackt im Container
  • 1x Wurfleine mit Schwimmer
  • 1x Treibanker
  • 1x Notfallpaket in wasserdichter Tasche bestehend aus
  • 1x Signalspiegel
  • 1x Signalpfeife
  • 1x Signallampe
  • 1x Batterie und Ersatzbirne
  • 1x Reparatursatz
  • 1x Minipumpe
  • 1x Handbuch
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Rettungsinsel für große Seen und Küstengewässer, ausgestattet mit einer sich automatisch aufrichtenden Dachstütze. Dies gewährleistet eine wichtige Zeitersparnis und hohe Sichtbarkeit im Rettungseinsatz. Sehr leicht und kompakt für einfache Lagerung an Bord und Handhabung im Notfall.

  • 3 einzelne Luftkammern aus Naturkautschuk
  • Naturkautschukboden
  • Leafield® Aufblassystem, für schnelle Einsatzbereitschaft
  • große Einstiegsöffnung, um leicht an Bord zu kommen
  • gelbes Zelt in Signalfarbe, aus atmungsaktivem Gewebe mit Solas Reflexstreifen
  • Beobachtungsöffnung im Zelt
  • Anti-Drift-Wasserballastsäcke
  • Innen- und Außenhaltegurte in Signalfarbe
  • geräumiger, leicht zu schließender Innenraum
  • starke Gurtbandleiter und Griffe
  • Notfallpaket in wasserdichter Tasche verpackt
  • Rettungsinsel ist vakuumverpackt
  • einsatzbereit bei Temperaturen von 0°C bis +65°C
  • 3 Jahre Serviceintervall
  • 12 Jahre Garantie

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EPIRB RescueMe EPIRB1 Seenotsender mit GPS von Ocean Signal

Dufour 44 : Voluminöses Tourenschiff mit guter Portion Sportlichkeit im Test

Michael Good

 ·  17.05.2024

Rumpf mit vielen Knicken: Die kantigen Strukturen kaschieren die extrem fülligen Linien optisch und steifen zusätzlich den Rumpf aus – doppelter Gewinn also

Die Dufour besetzt ein seltenes Format. Die Konkurrenzboote sind meist größer

Die messwerte zum test der dufour 44, die dufour 44 im detail, ausstattung, preis und werft, yacht-bewertung der dufour 44.

Auf die Frage, wie weit das Thema Volumen-Maximierung bei Fahrtenyachten der modernen Generation noch vorangetrieben werden kann, verzieht Nicolas Bérenger ungewiss das Gesicht. „Ich denke, dass wir mit dieser Konstruktion und diesem Konzept nun doch ziemlich dicht an die Grenzen von Vernunft und Machbarkeit gelangt sind“, sagt der umtriebige Yacht­entwickler der Marke Dufour. Mit ihren opulenten Rumpfformen hat die neue 44er schon zu ihrer Weltpremiere auf der Messe boot in Düsseldorf für Aufregung gesorgt und Diskussionen über Sinnhaftigkeit und Ästhetik losgetreten.

Dufours Streben, mit den Modellen der jüngsten Generation die Entwicklung von Volumen und Wohnangebot noch mehr zu maximieren, kommt nicht von ungefähr. Im Herbst letzten Jahres konnten die Yachtbauer in Périgny bei La Rochelle einen exklusiven Liefervertrag mit den Charter-Riesen Sunsail und Moorings abschließen. Bis dahin hatten die Marktführer Beneteau und Jeanneau die neuen Monohulls für das Angebot des weltweit größten Charterunternehmens geliefert. Zwischen 30 und 40 Prozent aller neuen Schiffe aus dem mittleren Modellangebot von Dufour werden zukünftig erst mal in die Charter gehen, wo Volumen für viele Kammern und Kojen zu den Primärtugenden gehört.

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Die neue Dufour 44 besetzt mit einer Rumpflänge von 13,10 Metern allerdings ein Format, das von der Konkurrenz erstaunlicherweise nur stiefmütterlich behandelt wird. Bavaria, Hanse und Bene­teau stufen ihr Programm auf Rumpflängen um zwölf Meter (40 Fuß) und 14 Meter (46 Fuß) ab und lassen dazwischen ein Loch. Jeanneau bleibt mit der Sun Odyssey 440 rund einen halben Meter kürzer als die neue Dufour, ebenfalls Elan mit der Impression 43. Der direkte Vergleich innerhalb des Wettbewerbs über die konkreten technischen Daten gestaltet sich also schwieriger als in anderen Längenklassen.

Bavaria C46: Mehr Platz für mehr Komfort. Das 14-Meter-Schiff von Bavaria überrascht mit guten Segeleigenschaften und einem gehobenen Ausbaustandard. Bis zu fünf Kabinen sind machbar. Lüa 13,95 m; Breite 4,70 m; Gewicht 12,7 t; ab 375.560 Euro

  • Bavaria C46: Bis zu fünf Kabinen und ein Deckslayout nach Maß
  • Beneteau Oceanis 46.1
  • Hanse 460: Einhandtaugliche und unverkennbare Fahrtenyacht im Test
  • Sun Odyssey 440: Chapeau, Jeanneau!

Warum sich Dufour für die ungewöhnliche Dimension entscheidet und das Längendiktat der Konkurrenz nicht mitgehen mag, erklärt Daniel Kohl, Markt-Experte in den Diensten von Dufour: „Dank der üppigen Formensprache und einem durchdachten Raumkonzept können wir unter Deck dasselbe Wohnangebot schaffen wie die Konkurrenz mit den größeren Booten. Gleichzeitig können wir mit der geringeren Rumpflänge Kosten und Zeit in der Produktion einsparen.“ Vorteile haben auch die Eigner, die womöglich weniger Liegeplatzgebühren und Steuern bezahlen und trotzdem in Sachen Platz an Bord keine Abstriche machen müssen.

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Nachdem die Dufour-Werft das Ausstellungsschiff von Düsseldorf gleich mehrere Wochen einem intensiven Testprogramm in Westfrankreich unterzogen hat, wird uns die Baunummer eins für den exklusiven YACHT-Test in Port-la-Forêt in der Bretagne zur Verfügung gestellt. Wir haben Glück: Zwischen zwei aktiven Sturmfronten sind die Bedingungen für einen ausgedehnten Probeschlag während einiger Stunden ideal. Es gibt zwischen zwölf und 15 Knoten Wind (4 Beaufort) und dazu einen recht hohen Schwell von mindestens anderthalb Meter Wellenhöhe.

Die Dufour 44 liefert unter Segeln eine starke Leistung ab und überrascht mit viel Dynamik

Wer glaubt, aufgrund der drallen Rumpfformen auf einem schwerfälligen, trägen und vielleicht sogar langweilig segelnden Schiff zu sitzen, der muss sich eines Besseren belehren lassen. Vielmehr leicht und lebhaft lässt sich die Konstruktion aus dem Büro von Umberto Felci am Wind steuern, gefällt mit guten und schnellen Reaktionen und hat auch mit den Wellen keine Probleme. Die Yacht setzt trotz der fülligen Front sanft ein und stampft selbst gegenan kaum. Hart am Wind schafft das Boot 6,8 Knoten Fahrt und läuft dabei auch eine gute Höhe. Die Wendewinkel betragen rund 85 Grad, was für ein großes Fahrtenschiff ohne speziell sportlichen Anspruch schon sehr gut ist. Natürlich trägt das Upgrade mit der besseren Segelqualität und der optional überlappenden Genua von Elvstrøm Sails auf dem Testboot zusätzlich zur guten Leistung am Wind bei.

Im Standard wird die Dufour 44 lediglich mit zwei Winschen am Niedergang ausgestattet. Das reicht für den anspruchslosen Umgang mit der Selbstwendefock und der einfachen Großschotführung, zum Beispiel im Chartereinsatz. Für Eigner, die gern aktiver und sportlicher segeln, bietet die Werft das Ausstattungspaket Ocean Version an, mit verstellbaren Holepunkten für eine Genua, einem Traveller auf dem Cockpitboden für die beidseitig geführte Großschot (German Cupper), Decksbeschlägen für den Einsatz von Code Zero und Gennaker und darüber hinaus mit insgesamt vier zusätzlichen 50er-Winschen für die Schoten auf dem Süll.

Sportlichkeit für mehr Leistung gibt es in Paketen dazu

Das Bündel für mehr Sportlichkeit an Bord ist für einen vergleichsweise überschaubaren Aufpreis von 9.500 Euro brutto (ohne die zusätzlichen Segel) zu bekommen. Damit scheint Dufour Yachts auf das allgemein immer beliebter werdende Thema Regatta­charter zu reagieren. Auch auf dem Testboot ist das Paket Ocean Version installiert, allerdings ohne den Traveller für die Großschot, was natürlich ebenfalls möglich ist. Das Handling ist gut und einfach, weil für die Schoten beidseitig eigene Winschen zur Verfügung stehen.

Dufour hat für die neue 44er zwischen der Steuerung und den Sitzduchten mehr Platz sowie eine Stufe eingeplant, um einfacher und ohne Kletterpartie aus dem Cockpit auf das Laufdeck zu gelangen. Damit ist der Süllrand kürzer geworden und die Lücke bis zum Ruderstand größer. Der Steuermann kann aus seiner Position am Rad deshalb die hinteren der beiden Winschen nicht erreichen. Das nimmt dem Boot die Einhandtauglichkeit. Außerdem sitzt der Steuermann seitlich am Rad ungewöhnlich tief, was auf die Dauer anstrengend ist. Der Niveauunterschied zwischen dem Cockpitboden und dem hinteren Laufdeck beträgt nur 33 Zentimeter. Das ist zu wenig für eine entspannte Sitzposition.

Sehr gut gelungen ist den Gestaltern von Dufour dagegen das Heck mit der großen Badeplattform. Die 2,90 Meter breite Klappe ist 80 Zentimeter tief und liegt geöffnet etwa einen halben Meter über der Wasseroberfläche. Mit der sehr stabilen und auch tiefen Badeleiter zum Einhängen ist die Höhe zum Wasser aber problemlos zu überwinden. Die Badeplattform gehört zur Grundausstattung und kann über eine einfache Schottalje abgefiert werden. Elektrische Antriebe wären wohl möglich, aber unnötig, weil die Plattform recht leicht und zudem mit etwas Vorbalance montiert ist. Das Aufholen braucht nur wenig Kraft. In den Spiegel integriert ist ein komplett geschlossenes Staufach für die Rettungsinsel. Im Notfall kann diese allerdings nur über die geöffnete Badeklappe erreicht werden. Bei hohem Wellengang kann das problematisch sein.

Noch mehr Volumen über die gesamte Länge als neue Maxime

Das Upgrade der Motorisierung von 50 auf 60 PS scheint sinnvoll. Das mit der stärkeren Maschine ausgestattete Testschiff kommt so auf knapp neun Knoten Fahrt bei Volllast und 7,5 Knoten bei Marschfahrt (80 Prozent der Höchstleistung). Im Hafen reagiert das Boot mit seinem Einzelruder gut auf den Vorwärtsschub. Rückwärts allerdings braucht die Dufour mehr Zeit und Geschwindigkeit, um einzulenken. Ein Bug­strahlruder leistet in dem Fall willkommene Schützenhilfe.

Die Option auf ein geteiltes Vorschiff mit zwei Doppelkabinen und jeweils eigener Nasszelle war bis vor Kurzem für Boote ab 50 Fuß Länge denkbar. Mittlerweile und mit dem Trend zu immer breiteren Konstruktionen mit noch mehr Volumen vorn hat sich auch die Machbarkeit angepasst. Hanse und Bavaria haben mit ihren aktuellen 46-Fußern bereits Charterversionen mit zwei Kammern vorn vorgestellt. Jetzt setzt Dufour mit der 44er dafür eine neue Untergrenze. Mehr noch: Mit einer Breite von 1,45 Metern bei den Schultern sind die beiden Doppelkojen noch immer relativ komfortabel. Das Längsschott zwischen den Kabinen lässt sich übrigens auch leicht entfernen, zum Beispiel wenn das Schiff nach dem Einsatz in der Yachtcharter wieder an einen privaten Besitzer verkauft werden sollte.

Als Standard-Ausbau ist vorn jedoch die Eignerversion mit dem weitgehend frei stehenden Inselbett und guten Zugängen über die Seite vorgesehen. Das ist im Hafen und in der Ankerbucht angenehm, für die langen Schläge aber wenig seegerecht. Leesegel fehlen als Option und müssten nachgerüstet werden. Achtern schläft man ebenfalls bequem und ruhig, weil die beiden Kabinen dort durch einen recht breiten Kanal mit Stauräumen und Platz für Bordtechnik getrennt sind. Trotzdem sind die Liegeflächen bei den Schultern immer noch 1,55 Meter breit, was auch im Vergleich mit der Konkurrenz viel ist.

So viel Platz unter Deck gab es früher nur auf sehr viel größeren Schiffen

Die Pantry gibt es in zwei Varianten. Die geteilte Anordnung vorn am Hauptschott lässt zwar Platz für ein zweites Sofa auf der Steuerbordseite, ist aber funktional reduziert. Die Ablageflächen sind klein, und wirklich gut nutzbare Stauräume gibt es nur wenige. Wer auf dem Schiff öfter kocht, kann sich für eine Pantry als lange Zeile seitlich im Salon entscheiden. In dem Fall sind die Arbeitsflächen größer, die Stauräume reichhaltiger und die Funktionalität besser. Ansonsten ist die Stauraumsituation recht üppig geworden und vor allem die Zugänglichkeit vorbildlich. Dafür baut Dufour wo möglich mit mehr Aufwand in der Produktion Schubladen ein anstelle der Staufächer, die schlechter erreichbar sind.

In beiden Ausbauversionen ist allerdings keine Navigation vorgesehen. Diese Maßnahme unterstreicht den Trend zur Navigation mit Laptop und Tablet. Ein Kartentisch wird dennoch vermisst, und sei es nur als Ablage und Büroplatz. Auch fehlen Festhaltemöglichkeiten im Salon für den sicheren Gang nach vorn.

Mit einem Grundpreis von 353.400 Euro ist die Dufour 44 etwas günstiger als die Konkurrenzboote von Bavaria, Beneteau und Hanse, die aber auch mindestens einen halben Meter größer sind (siehe unten). So gesehen stimmt die preisliche Einordnung auch gut mit der Längendifferenz überein.

Am Ende werden die Kunden, die sich in dieser Klasse umsehen, nicht jeden Euro umdrehen wollen. Vielmehr entscheiden ein gelungenes Paket aus Komfort und guten Segeleigenschaften sowie die individuellen Möglichkeiten. Und da hat Dufour mit der neuen 44er eine ganze Menge zu bieten.

Bild 1

Technische Daten der Dufour 44

  • Konstrukteur: Felci Yacht Design
  • CE-Entwurfskategorie: A
  • Rumpflänge: 13,10 m
  • Gesamtlänge mit Bugspr.: 13,91 m
  • Wasserlinienlänge: 12,23 m
  • Breite: 4,45 m
  • Tiefgang/alternativ: 2,20/1,75 m
  • Masthöhe über WL: 19,20 m
  • Theor. Rumpfgeschwindigk.: 8,5 kn
  • Gewicht: 10,2 t
  • Ballast/-anteil: 2,85 t/28 %
  • Großsegel: 54,0 m2
  • Selbstwendefock: 34,0 m2
  • Rollgenua (optional): 46,0 m2
  • Maschine (Volvo): 36,7 kW/50 PS
  • Kraftstofftank (PVC): 250 l
  • Frischwassertank (PVC): 250 l
  • Fäkalientank (pro Nasszelle): 50 l

Rumpf- und Decks­bauweise

Rumpf: GFK-Sandwich (Vakuum-Infusion) mit Schaumkern. Deck: Sandwich mit Harz-Injektion RTM

  • Grundpreis ab Werft: 353.430 €
  • Standardausrüstung inklusive: Motor, Segel, Schoten, Reling, Positions­laternen, Batterie, Kom­pass, Segel, Polster, Pantry/Kocher, Lenzpumpe, WC, Feuerlöscher, E-Kühlfach, Fä­kalientank mit Absaugung
  • Gegen Aufpreis: Anker mit Kette, Fender, Festmacher (im Paket) 2.260 €, Antifouling-Anstrich 3.330 €, segelklare Übergabe 3.500 €
  • Preis segelfertig: 362.520 €
  • Garantie/gegen Osmose: 2/5 Jahre

Aufpreis für Komfort-Ausstattung

  • Holepunkte verst.: Ocean Vers.
  • Traveller: Ocean Vers.
  • Elektr. Ankerwinsch: Comfort Pack
  • Rohrkicker: Comfort Pack
  • Achterstagspanner: 1.310 €
  • Springklampen: inkl.
  • Sprayhood: 5.000 €
  • Teak im Cockpit: 9.280 €
  • UKW-Funkgerät: Elektronik Pack
  • Logge und Echolot: Elektronik Pack
  • Windmessanlage: Elektronik Pack
  • Autopilot: Elektronik Pack
  • Ladegerät: Comfort Pack
  • Landanschluss: Comfort Pack
  • 230-Volt-Steckdose: Comfort Pack
  • 12-Volt-Steckdose in der Navi: inkl.
  • Heizung: 14.875 €
  • Druckwassersystem: inkl.
  • Warmwasser-Boiler: Comfort Pack
  • Dusche WC-Raum: inkl.
  • Cockpitdusche: Comfort Pack
  • Version Ocean (Paket): 9.520 €
  • Comfort Pack: 21.420 €
  • Elektronik-Paket: 10.700 €
  • Komfortpreis: 434.625 €

Im Grundpreis enthalten: Selbstwende-Einrichtung für Fock, Badeplattform mit Leiter

Zusätzlich in den Ausstattungspaketen enthalten:

  • Ocean: Vier Winschen auf Süll, German-Cupper-Großschotsystem
  • Comfort: Lazy-Bags, Cockpit-Tisch, Jalousien mit Moskitonetz, elektrische Seewasserpumpe, Weinlager aus Holz in der Bilge

Motorisierung

Standard Vierzylinder-Dieselmotor D2-50 (51 PS) von Volvo Penta mit Saildrive und Zweiblatt-Festpropeller. Optionales Upgrade zum D2-60 (58 PS). Alternativ: Elektro-Hybridantrieb „Smart Electric“, Aufpreis 77.350 Euro

Stand 04/2024, wie die ausgewiesenen Preise definiert sind, finden Sie hier !

Rigg und Segel

Grundausstattung ab Werft mit Selbstwendefock und einfachem Großsegel aus Dacron. Eine Genua mit 106 % Überlappung und Holepunkten an Deck ist als Alternative dazu im Ausstattungspaket Ocean enthalten. Besseres Tuch gibt es ebenfalls als Option

Dufour Yachts, 17180 Périgny (FRA), www.dufour-yachts.com

Händlernetz

Extrem voluminöses Fahrtenschiff aus der neuen Fahrtenreihe von Dufour Yachts. Die füllige Felci-Konstruktion polarisiert optisch, überrascht aber mit starken Segeleigenschaften und einer guten Portion Sportlichkeit. Und auch die Preise stimmen

Konstruktion und Konzept

  • + Kompromisslose Ausrichtung
  • + Robuste Bauausführung
  • - Keine Navigation
  • - Sehr tiefe Sitzposition am Rad

Segelleistung und Trimm

  • + Gutes Leistungspotenzial
  • + Segelt steif und hoch am Wind
  • - Schotenführung nicht optimal
  • - Keine Einhandtauglichkeit

Wohnen und Ausbauqualität

  • + Flexibles Ausbaukonzept
  • + Pantry in zwei Versionen
  • + Gut nutzbare Stauräume
  • - Wenig Festhaltemöglichkeiten

Ausrüstung und Technik

  • + Mehrere Ausstattungsbündel
  • + Elektro-Antrieb als Option
  • + Steuerung sehr gut erreichbar
  • + Funktionale Badeplattform

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  1. BFA-Rettungsinseln Wartungsrückruf

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  2. Rettungsinseln für Yachten: Das sollte man beim Kauf beachten!

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  3. Rettungsinseln im Test

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  4. Rettungsinseln für Yachten: Das sollte man beim Kauf beachten!

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  1. Test der Beneteau Oceanis 37.1: hat sie das Zeug für die Beste in der 11-Meter-Klasse?

  2. Üben für den Ernstfall

  3. Seenotrettungsboot auf der herbstlichen Ostsee

  4. Das kleinste Schlauchboot der Welt! Praxistest in Schweden

  5. #shorts #outremer52 #yacht-test #sailing

  6. Außen robust, innen gemütlich... Alu-Exploreryacht Bestevaer 36 im Test (2023)

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  1. Rettungsinseln im Test

    Für den Test haben wir uns auf hierzulande erhältliche Inseln beschränkt, die der ISO 9650-1, Klasse A entsprechen - oder wie es im Normjargon heißt: für lange Törns mit hohem Seegang geeignet sein sollen, bis minus 15 Grad sicher auslösen und mit einem isolierten Boden ausgerüstet sind, der den Wärmeverlust minimiert.

  2. Rettungsinseln für Yachten: Das sollte man beim Kauf beachten!

    Die Rettungsinsel ist die Lebensversicherung der Crew. Vor dem Schicksal einer Schiffaufgabe ist niemand gefeit. Sei es, dass ein Feuer außer Kontrolle gerät oder ein gebrochener Mast im Seegang ein zu großes Loch in die Bordwand schlägt. Aber auch die Kollision mit einem treibenden Gegenstand kann zu einem Wassereinbruch mit Untergang der Yacht führen.

  3. Meinung: Doch nicht reif für die Insel?

    Michael Rinck, YACHT-Redakteur Test & Technik, erklärt, warum er Rettungsinseln zumindest auf der Nord- und Ostsee für unnötig hält

  4. Vergleichstest: Rettungswesten aktuell

    · 23.03.2020. Foto: YACHT/ J. Kubica. Rettungswestentest 2020. Insgesamt 31 Modelle der 150- und 275-Newton-Klasse traten im Test an. Gerade bei den "ohnmachtssicheren" Westen gab es teils erschreckende Ergebnisse. 31 Modelle der 150- und 275-Newton-Klasse. Downloads: Rettungswesten: 15 Modelle (pdf) Rettungswesten: 15 275-Newton-Modelle (pdf)

  5. Alles, was Sie über Rettungsinseln wissen müssen

    Wenn der Ernstfall eintritt, Sie Schiffbruch erleiden, Ihr Boot Feuer gefangen hat oder zu sinken droht, wird die Rettungsinsel zum Lebensretter für Sie und Ihre Crew. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick, welche Rettungsinseltypen, Größen und Ausstattungsvarianten es im Sportbootbereich gibt, welche internationalen ...

  6. Rettungswesten-Test: 16 Modelle im Vergleich

    Rettungswesten-Test: 16 Modelle im Vergleich. Automatikwesten der 150-Newton-Klasse gehören zur Grundausrüstung jeder seegehenden Yacht. Sie sollen auch bewusstlose Personen vor dem Ertrinken bewahren. Gut und günstig - oder teurer und sicherer, groß oder klein? Wer auf der Suche nach einer Ret­tungsweste ist, kann aus dem Vollen schöpfen.

  7. Die Wahl des richtigen Rettungsbootes: Ein Leitfaden für Rettungsinsel

    Ein Schlauchboot oder eine aufblasbare Rettungsinsel reicht aus, wenn Sie kleinere Gewässer bevorzugen. Hochseeschlauchboote sind für Reisen geeignet, während Küstenflöße ideal für diejenigen sind, die lieber in Ufernähe bleiben. Auftrieb: Wählen Sie eine Rettungsinsel, die Sie in Notfällen über Wasser hält.

  8. Rettungsinseln für Boote & Yachten ⛵

    Eine Rettungsinsel ist ein unverzichtbares Sicherheitsmittel auf Hochsee, aber auch im Küstenbereich. Sie kann im Ernstfall den entscheidenden Unterschied ausmachen. Im Wellenshop finden Sie eine große Auswahl an Rettungsinseln von Lalizas, einem führenden Anbieter von Sicherheitsprodukten für Boote.

  9. Rettungsinseln

    Das Mitführen von geprüften Rettungsinseln ist für Berufsschiffe, Traditionsschiffe und ausrüstungspflichtige Sportboote, wie Charteryachten und Ausbildungsschiffe verpflichtend. Die Rettungsflöße müssen nach ISO-Normen zertifiziert sein und die ISAF Zulassung besitzen.

  10. Alles über Rettungsinseln

    Rettungsinseln, die für den Gebrauch in Küstengewässern, auf Seen oder in Flussmündungen konzipiert sind, blasen sich bei Temperaturen zwischen 0 und plus 65 Grad Celsius auf. Sie verfügen über eine Standard-Ausstattung. Rettungsinseln für ISAF-Regatten.

  11. Ocean Iso

    Testsieger YACHT 12-2015. Im Rettungsinsel-Test (*) von Europas größtem Segelmagazin, der YACHT, konnte die OCEAN ISO voll überzeugen: "310 EUR trennen SOSTECHNIC vom nächstgünstigeren Modell.

  12. PDF Die gebräuchlichsten anerkannten Typen von aufblasbaren Rettungsinseln

    Regelkonform sind Rettungsinseln gem. ISO-Norm 96501, vorzugsweise Gruppe A - (Doppelboden). Die Rettungsinseln sind periodisch (gemäss Vorschriften des Herstellers) durch eine spezialisierte Werkstätte zu prüfen und müssen folgende Mindestausrüstung enthalten: • 1 schwimmfähiger Wurfring mit mind. 30 m schwimmfähiger Leine

  13. SOSTECHNIC Rettungsinsel OCEAN ISO 9650-1

    Testsieger YACHT 12-2015. Im aktuellen Rettungsinsel-Test (*) von Europas größtem Segelmagazin, der YACHT, konnte die OCEAN ISO voll überzeugen: "310 EUR trennen SOSTECHNIC vom nächstgünstigeren Modell.

  14. Sicherheitsausrüstung auf Booten und Yachten

    Auf größeren Yachten und in Hochseegebieten kommen Rettungsinseln zum Einsatz. Neben der Sicherung von Leib und Leben ist es in den meisten Seenotfällen wichtig, andere Boote in der Umgebung oder Seenotrettungsstellen über die Notlage informieren zu können.

  15. Rettungsinseln für Boote & Yachten online kaufen

    Der Wartungsumfang umfasst die Prüfung des Zustands von Insel und Behälter, Auswechseln von Dichtungen, Austausch von Ausrüstung, Funktionstest des Zündkopfes, Dichtigkeitsprüfung und Drucktest jeder Kammer sowie Funktionsprüfung aller Ventile. Entdecken Sie unsere große Auswahl an Rettungsinseln: Von 1 Person bis zu 6 Personen.

  16. Rettungsinseln jetzt kaufen

    6 Varianten. -13% PLASTIMO Rettungsinsel TRANSOCEAN <24 h / ISO 9650-1. 2.015,86 € ab. 1.759 95 € 6 Varianten. PLASTIMO Rettungsinsel TRANSOCEAN ISAF >24 Stunden / ISO 9650-1. ab. 2.229 95 € 3 Varianten. VIKING Rettungsinsel RescYou Ocean / ISO-9650-1. ab. 2.699 90 € 6 Varianten. VIKING Rettungsinsel RescYou Pro / ISO-9650-1.

  17. Ausrüstungs-Test: Rettungswesten: Sind sie wirklich ...

    Hauke Schmidt. · 29.11.2019. Foto: YACHT/Jozef Kubica. Rettungswesten: Sind sie wirklich ohnmachtssicher? Automatikwesten der 275-Newton-Klasse sind erste Wahl, wenn es um Ausrüstung für Hochseetörns geht. 15 aktuelle Modelle im Test, jetzt im PDF-Download.

  18. Rettungsinseln

    Viking Rettungsinseln sind in der Berufsschifffahrt, auf Arbeitsplattformen der Öl- und Windkraftindustrie und auf Sportbooten im Einsatz. Wartung und Service werden durch ein weltweites Servicenetz sichergestellt. Serviceintervall: 3 Jahre. Viking Rettungsinsel Coastal. Inhalt 1 Stück. ab 2.249,00 € Viking Rettungsinsel RescYou. Inhalt 1 Stück.

  19. Rettungsmittel: AIS, Epirb, PLB

    SeaHelp erklärt, welche Rettungsmittel immer dabei sein sollten - bei der kleinen, küstennahen Ausfahrt und beim großen Törn mit Motor- oder Segelyacht.

  20. Viking Rettungsinsel Coastal

    Viking Rettungsinsel Coastal. 6 Personen-Rettungsinsel für Sport- oder Fischereiboote im Küstenrevier. RescYou™ Coastal entspricht der Norm ISO 9650-2 und ist mit dem Notpaket gem. ISO 9650-2 ausgestattet.

  21. Seatec

    Rettungsinseln. Seatec OFFSHORE Rettungsinsel. Die SEATEC Rettungsinseln wurden speziell für Offshore-Einsätze entwickelt und in Anlehnung an die Norm ISO 9650 (internationale Norm für die Entwicklung von Rettungsinseln) gefertigt. Die Rettungsinseln bieten optimale Stabilität durch ihre 4 großen Kenterschutzsäcke.

  22. Viking Rettungsinsel RescYou Pro

    Viking Rettungsinsel RescYou Pro. Das Toppmodell für Hochseesegler auf allen Revieren der Welt. Die Konstruktion garantiert ein Selbstaufrichten der Rettungsinsel während des Auslösens. Eine Einstiegsrampe ermöglicht den einfachen, schnellen und sicheren Einstieg in die Insel.

  23. HERO Rettungsinsel International (Seen, Küstengewässer)

    Artikel-Nr.: 20437022. EAN: 8711497355264. Rettungsinsel für große Seen und Küstengewässer, ausgestattet mit einer sich automatisch aufrichtenden Dachstütze. Dies gewährleistet eine wichtige Zeitersparnis und hohe Sichtbarkeit im Rettungseinsatz. Sehr leicht und kompakt für einfache Lagerung an Bord und Handhabung im Notfall.

  24. Dufour 44: Voluminöses Tourenschiff mit guter Portion Sportlichkeit im Test

    YACHT-Bewertung der Dufour 44. Extrem voluminöses Fahrtenschiff aus der neuen Fahrtenreihe von Dufour Yachts. Die füllige Felci-Konstruktion polarisiert optisch, überrascht aber mit starken Segeleigenschaften und einer guten Portion Sportlichkeit.